Am 17. Mai 1945 macht ein amerikanischer Captain eine denkwürdige Entdeckung. In einem Salzbergwerk bei Salzburg birgt der US-Soldat einen Teil von Hermann Görings angesammelten Kunstschätzen. Göring hatte sie gut zwei Jahre zuvor aus seiner Residenz Carinhall in der Schorfheide in die Berge Österreichs gebracht.

Darunter befindet sich auch eine Sensation: Ein bis dato unbekanntes Bild des holländischen Barockmalers Jan Vermeer van Delft, Christus und die Ehebrecherin. Da der begründete Verdacht besteht, dass Göring sich das Bild auf unrechtmäßige Weise angeeignet hat, beginnt eine Kommission Ende Mai 1945 nach der Herkunft des Kunstwerks zu forschen.

Die Berliner Gemäldegalerie ist zwar im Besitz von Vermeers Herr und Dame beim Wein – doch ein Bild namens Christus und die Ehebrecherin desselben Meisters fehlt ihr keineswegs. Schließlich stößt die niederländische Kommission bei ihren Ermittlungen auf den Verkäufer, Han van Meegeren.