Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt -
In Berlin steigt der Mietendruck, gleichzeitig wächst die Angst vor Verdrängung. An der Volksbühne endet die Ära Castorf und die Stadt muss Abschied nehmen von Air Berlin.
2017 – das Jahr, in dem in Berlin die Angst vor Verdrängung wächst und der Mietendruck weiter steigt. Der neue rot-rot-grüne Senat will politisch gegensteuern: Andrej Holm erinnert sich, wie er von der Linken als bekannter Gentrifizierungskritiker für das Amt des Staatsekretärs für Wohnen vorgeschlagen wird und sich dann eine heftige Diskussion über seine Vergangenheit als hauptamtlicher Mitarbeiter der Stasi entzündet.
Ära Castorf geht an der Volksbühne zu Ende
An der Volksbühne endet die Ära Castorf. Der langjährige Bühnenmeister Andreas "Speiche" Speichert erzählt vom tränenreichen Abschied und dem Misstrauen gegenüber dem neuen Chef, Chris Dercon.
Auch für Air Berlin ist 2017 Schluss. Die Fluggesellschaft ist pleite. 39 Jahre hat sie den Namen der Stadt in die Welt getragen.
Mahnmal am Breitscheidplatz
Ende des Jahres wird das Mahnmal für die Opfer des Anschlags am Breitscheidplatz eingeweiht.
Film von Tim Evers
Erstausstrahlung am 15.10.2022/rbb