28. Juli - 5. August 1973 - X. Weltfestspiele der Jugend in Berlin
Im Sommer 1973 fanden in Ost-Berlin die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten statt. Ein Ereignis der Superlative, geplant von der DDR-Regierung als gigantische Propagandaveranstaltung: Neun Tage lang herrschte Ausnahmezustand in Berlin. Etwa acht Millionen Menschen kamen in diesen Tagen in Ost-Berlin zusammen, darunter über 25.000 ausländische Schüler und Studenten aus 140 Ländern. Die Welt war in Ost-Berlin zu Gast. Dass am 3. August der ehemalige Staatschef Walter Ulbricht starb, ging im Jubel-Trubel unter, nicht ganz zufällig.