Nicht verzagen, Trudchen fragen
Fernsehfilm DDR 1980
Mit Lust zur List wollen Trude und ihre männliche Seniorenriege in ihrem Neubau-Wohnviertel einen heruntergekommenen alten Bauwagen so umgestalten, dass eine nostalgische Laube entsteht. Vom Begriff "baugebundene Kunst" angeregt, versehen sie ihr Haus auf Rädern überdies noch mit einer hochkünstlerischen Außenfassade. Und sollten bei der Realisierung des Projekts Probleme auftreten, dann: "Nicht verzagen, Trudchen fragen"! Schließlich bildet die ganze Aktion nur die Vorgeschichte zu einer "Hochzeit im Alter", die besagte Trude und ihr Bräutigam Heinz vollziehen wollen.
Fröhlich-turbulente DDR-Fernsehkomödie über eine Schar älterer Leute, die mit Mut und Heiterkeit ihr Leben gestalten. Für die Dreharbeiten war Regisseur und Autor Günter Stahnke mit einem Ensemble renommierter, aber nicht mehr ganz junger Schauspieler in das Neubaugebiet von Berlin-Marzahn aufgebrochen und bot den Protagonisten viel Raum für den berühmten Berliner Mutterwitz sowie die ein oder andere musikalische Einlage. In den Hauptrollen sind so beliebte DDR-Schauspieler zu sehen wie Manja Behrens, Bruno Carstens, Helga Göhring, Günter Schubert und Helga Piur.
Im Anschluss geht es weiter in der Reihe "Viertel Neun - Filme aus Ost und West" mit dem heiter-ironischen DDR-Fernsehfilm "Man nennt mich jetzt Mimi" (1976) mit Ursula Werner und Carl-Heinz Choynski in den Hauptrollen.
Am nächsten Samstag, 09.11.2024, präsentiert Ulli Zelle dann in der Reihe "Viertel Neun - Filme aus Ost und West" die preisgekrönte Ost-West-Komödie "Meier" (BRD 1986) von Regisseur Peter Timm.
Trude: Manja Behrens
Heinz: Bruno Carstens
Lissy: Helga Göhring
Paul: Werner Lierck
Anne Lorenz: Helga Piur
Bernd Lorenz: Günter Schubert
Stadtrat: Alfred Struwe
Verkäuferin: Marianne Wünscher
Musikalische Leitung: Karl Schinsky
Kamera: Wolfgang Braumann
Buch: Günther Stahnke
Regie: Günther Stahnke