Marga Engel kocht vor Wut
Fernsehfilm Deutschland 2002
Marga Engel ist eine Seele von Mensch. Seit einem Jahr gehört die urbayerische Köchin nun zum Haushalt des gewieften Immobilienmaklers Siegfried Ohrmann, wo sie dank ihrer patenten Rezepte für Leib und Seele nicht mehr wegzudenken ist. Als Frau mit Prinzipien hat Marga schon den einen oder anderen Kampf mit dem durchtriebenen Geschäftemacher Ohrmann ausgefochten. Aber als sie miterleben muss, dass Ohrmann seine Gattin Nele mit seiner attraktiven Assistentin Sybille Gronius betrügt, ohne sich bei seiner Frau zu entschuldigen, kündigt "Engelchen" fristlos. Für so einen wie Ohrmann schmiert Marga nicht einmal mehr eine Semmel! Leider werden die Warnungen ihres guten Freundes Dr. Gössel allzu schnell Wirklichkeit: Marga steht bald nicht nur ohne Arbeit, sondern auch ohne Dach über dem Kopf da. Glücklicherweise hat Ohrmanns Tochter Olga noch einen Trumpf in der Tasche: Der idyllische alte Gasthof, den der Vater ihr einst überschrieben hat, um Steuern zu sparen, steht leer. Mit ein wenig Farbe, guten Ideen - und vor allem mit Margas originellen Rezepten - bietet das ehemals beliebte Ausflugslokal für die Köchin ein neues Zuhause und einen idealen Arbeitsplatz in einem. Während Marga voller Elan den Gasthof wieder in Schwung bringt, ziehen dunkle Wolken auf. Denn Ohrmann hat ganz andere Pläne mit dem Grundstück. Für einen potenten britischen Investor will der Geschäftemacher den nahe gelegenen Sportflugplatz ausbauen: Margas Kochparadies liegt leider genau in der geplanten Einflugschneise. Bald schon rücken die Bagger an, um den netten Gasthof plattzuwalzen, als einer der Arbeiter einen überraschenden Fund macht: Das Grundstück birgt Zeugnisse frühgeschichtlicher sächsischer Töpferkunst, die Bauarbeiten werden gestoppt. Aber so schnell gibt Ohrmann nicht auf.
Liebenswürdige Komödie mit Marianne Sägebrecht als Titelheldin Marga Engel.
Marga Engel: Marianne Sägebrecht
Siegfried Ohrmann: Gunter Berger
Dr. Henning Gössel: Michael Gwisdek
Nele Ohrmann: Eleonore Weisgerber
Olga Ohrmann: Ina Paule Klink
Sybille Gronius: Claudine Wilde
Musikalische Leitung: Wolf Wolff
Kamera: Lothar E. Stickelbrucks
Buch: Thomas Kubisch
Regie: Michael Günther