Marga Engel gibt nicht auf
Fernsehfilm Deutschland 2004
Marga Engel, die sympathische und selbstbewusste Köchin, hat sich mit viel Energie und Liebe eine neue Existenz aufgebaut: Sie arbeitet als Köchin und „Finanzchefin“ in einem Kinderheim, dessen kleine Bewohner die gewitzte Frau sehr ins Herz geschlossen haben. Allerdings hat Margas „Lieblingsfeind“, der aalglatte Bauunternehmer Ohrmann, ein Auge auf die malerische Villa geworfen, in der das Heim untergebracht ist. Sein Plan: Er will das prachtvolle Gebäude für eine zahlungskräftige Investorengruppe in eine elegante Anti-Aging-Klinik verwandeln. Ohrmann hofft, mit diesem Großprojekt seine vom Bankrott bedrohte Firma sanieren zu können. In dieser Situation kommt es ihm gerade recht, dass der Eigentümer das alte Gemäuer sowieso verkaufen will. Zwar versuchen Marga und ihr Freund und Anwalt Henning Gössel voller Verzweiflung, ebenfalls Gelder für den Kauf des Gebäudes aufzutreiben. Jedoch bleibt dies erfolglos. Immerhin können sie Meinke in letzter Sekunde dazu bringen, die Villa nur unter einer Bedingung an Ohrmann zu veräußern: Er darf dem Jugendheim keinesfalls den Mietvertrag kündigen. Zum Schein geht Ohrmann auf diese Bedingung ein. Aber kaum ist das Haus in seinen Besitz übergegangen, lässt der schlitzohrige Spekulant nichts unversucht, um Marga und die Kinder aus der Villa zu vertreiben. Die Einzige, die trotz aller Intrigen unerschütterlich an das gute Herz hinter der geldgierigen Fassade des Baulöwen glaubt, ist Margas romantisch veranlagte Kollegin Emma, die Ohrmanns schmierigem Charme verfallen ist. Doch Ohrmann nutzt ihre Verliebtheit schamlos für seine Zwecke aus. Unter dem Vorwand, die marode Villa müsse komplett saniert werden, will er das Heim in einen sterilen Neubau umsiedeln. Doch so leicht lassen Marga und ihre Schützlinge sich nicht vertreiben. Mit List und Witz gelingt es ihnen, Ohrmanns Pläne zu durchkreuzen. Am Ende zeigt sich schließlich, dass selbst ein vermeintlich skrupelloser Baulöwe wie Ohrmann ein großes und großzügiges Herz haben kann.
Turbulente Komödie mit Marianne Sägebrecht in der Rolle der liebenswerten Titelheldin Marga Engel sowie Gunter Berger als ihrem Widersacher Siegfried Ohrmann.
Marga Engel: Marianne Sägebrecht
Siegfried Ohrmann: Gunter Berger
Henning Gössel: Michael Gwisdek
Emma Troger: Anna Böttcher
Olga Ohrmann: Ina Paule Klink
Hähnel: Maximilian Krückl
Nele Ebeling: Claudia Messner
Bianca Jäger: Aline Hochscheid
Hausarzt Klaus Dieter: Henry van Lyck
Tobias Meinke: Günter Schubert
Herr Jacob: Hans Lobitz
Musikalische Leitung: Wolf Wolff
Kamera: Lothar Elias Stickelbruck
Buch: Thomas Kubisch, Stephan Kubisch
Regie: Karsten Wichniarz