Morden im Norden (74)
Beim Pilzesuchen macht der junge Mann Georg eine grauenvolle Entdeckung. Eine Frau hat sich an einem Baum erhängt. Liebevoll nimmt er sie ab und trägt sie davon. Einen Tag später finden Wanderer in einer abgelegenen Waldhütte den jungen Mann - er wurde erschossen.
Von Georgs zutiefst erschütterter Mutter Ilona erfahren die Kommissare Lars Englen und Finn Kiesewetter, dass Georg stark lernbehindert war und wenige soziale Kontakte hatte. Immerhin hatte der Sägewerkbesitzer Michael Vogt ihn vor einem Jahr als Hilfsarbeiter eingestellt, sehr zum Ärger der Kolleginnen und Kollegen, die Georgs Umgang mit den gefährlichen Maschinen fürchteten.
Einzig die junge Assistentin der Geschäftsleitung, Gaby Zinke, hatte ein wenig Freundschaft mit Georg geschlossen, weiß aber angeblich nichts über Georgs Privatleben und verwickelt sich schnell in Widersprüche.
Im Laufe der Ermittlungen stoßen die Beamten auf viele weitere Ungereimtheiten und Fragen: Was verbirgt der Werksleiter Bohlandt vor ihnen? Warum hatte Vogt, der sonst keine soziale Ader hat, Georg überhaupt eingestellt? Was hat es mit dem ominösen Verschwinden seiner Frau auf sich? Und vor allem: Warum wurde der harmlos scheinende junge Mann so brutal umgebracht? Die Antwort liegt in der Vergangenheit.
Finn Kiesewetter: Sven Martinek
Lars Englen: Ingo Naujoks
Schroeter: Veit Stübner
Dr. Hilke Zobel: Proschat Madani
Nina Weiss: Julia Schäfle
E. Ernst: Jürgen Uter
Dr. Henning Strahl: Christoph Tomanek
Gaby Zinke: Leonie Benesch
Michael Vogt: Jürgen Heinrich
Georg Winkler: Joseph Bundschuh
Peter Bolandt: Sven Walser
Ilona Winkler: Sabine Werner
Anwalt Vogt: Thomas Mehlhorn
Musikalische Leitung: Jens Langbein, Robert Schulte-Hemming
Buch: Marie Reiners
Kamera: Nicolai Kätsch