Die Liebe kommt selten allein
Fernsehfilm Deutschland 2006
Eigentlich ist Eva Beckstedt (Thekla Carola Wied) eine attraktive Frau in den "besten Jahren". Doch seit dem Tod ihres Mannes hat sie sich in eine bissige Misanthropin verwandelt: Nichts und niemand ist vor ihren verbalen Attacken sicher - Takt, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft sind für Eva Fremdworte.
Dies hat zur Folge, dass auch die seltenen Besuche bei ihrer Schwester Sabine (Tamara Rohloff) von deren Familie mehr als Pflichtübung und Geduldsprobe verstanden werden und alle froh sind, wenn "Tante Becki" wieder nach Berlin abreist. Als jedoch eines Tages eine Jugendbande in ihr kleines Bilderrahmen-Geschäft einbricht und die gesamte Einrichtung verwüstet, lernt Eva zwei höchst unterschiedliche Männer kennen, die ihr wohlgeordnetes Leben gehörig durcheinanderwirbeln.
Da wäre zum einen der gut aussehende Kriminalkommissar Ferdinand Rixen (Peter Sattmann), der sie mit dezentem Charme umgarnt. Dazu kommt der bodenständige, etwas einfach gestrickte Malermeister Harry Stockert (Florian Martens), der Evas Geschäft renovieren soll. Obwohl er überhaupt nicht auf ihrer Wellenlänge ist, gelingt es ihm mit seiner humorvollen, unverstellten Art immer wieder, die unterkühlte Kunstexpertin aus der Reserve zu locken.
Nicht zuletzt dank Harrys Einfluss erklärt Eva sich nach anfänglicher Ablehnung sogar bereit, den 16-jährigen Nachbarssohns Dennis (Tobias Retzlaff) zu betreuen, solange dessen alleinerziehende Mutter im Krankenhaus liegt. Und siehe da: Mit ihrer besonderen Art schafft es Eva schließlich, den aufmüpfigen Jungen zur Räson zu bringen. Allmählich spürt sie, dass die Begegnungen mit dem charmanten Rixen, dem schlagfertigen Harry und dem gewitzten Dennis einen anderen Menschen aus ihr machen - sie kann wieder lachen!
Und Eva erkennt, dass sie endlich aus ihrer selbst gewählten Einsamkeit ausbrechen muss, wenn sie noch einmal ein erfülltes Leben führen will.
Eva Beckstedt: Thekla Carola Wied
Harry Stockert: Florian Martens
Ferdinand Rixen: Peter Sattmann
Dennis Metz: Tobias Retzlaff
Frau Metz: Kirsten Block
Sabine Köster: Tamara Rohloff
Udo Köster: Frank Leo Schröder
Laura Köster: Laura-Charlotte Syniawa
Alessa Köster: Maxime Foerste
Beate Zimmermann: Barbara Focke
Günther Zimmermann: René Schoenenberg
Eugen: Peter Zinter
Bastian: Thomas Drechsel
Tacker: Maximilian Oelze
Der Kleine: Richard Becker
Polizist: Peter Obermann
Musik: Musik: Michael Dübe, Andreas Kaiser
Kamera: Kamera: Michael Tötter
Drehbuch: Drehbuch: Norbert Eberlein
Regie: Regie: Jan Ruzicka