Zur See (5/9)
Ruf an Rügen-Radio - Fernsehserie DDR 1976
Die "Fichte" hat einen blinden Passagier an Bord, einen Ochsen, der beim Entladen im Hafen übersehen wurde. Hungrig und übelgelaunt, droht er nun jeden, der sich ihm nähert, auf die Hörner zu nehmen. Bei dem Versuch, das Tier einzufangen, stürzt der Matrose Winfried und schlägt mit dem Kopf hart auf die Schiffsplanken. Doch der kleine Zwischenfall ist in der Begeisterung über Max, wie die Besatzung den Zuwachs getauft hat, schnell vergessen. Nach einigen Tagen beginnt Winfried über Kopfschmerzen zu klagen, die sich bald ins Unerträgliche steigern. Beunruhigt nimmt Kapitän Karsten Kontakt mit einer Heimatklinik auf und seine schlimmen Befürchtungen bestätigen sich. Winfried hat einen Bluterguss unter der Schädeldecke, der schleunigst beseitigt werden muss, um eine Schädigung des Gehirns zu vermeiden. Der nächste Arzt, der auf dem Schiff eintrifft, ist jedoch Internist und kann die Operation nicht vornehmen. Inzwischen spitzt sich Winfrieds Zustand lebensbedrohlich zu. Auch an der Küste hat man die verzweifelten Hilferufe über Funk aufgenommen und könnte per Hubschrauber einen Chirurgen schicken, doch über dem Meer braut sich gerade ein Hurrikan zusammen.
Fünfte Folge der legendären DDR-Fernsehserie "Zur See", in der es ein Wiedersehen mit vielen beliebten Schauspielern wie Horst Drinda, Micaela Kreißler, Günter Naumann, Jürgen Zartmann und Günter Schubert gibt.
Kapitän Hans Karsten: Horst Drinda
Dr. Inge Karsten: Micaela Kreißler
Chief Paul Weyer: Günter Naumann
Chief Mate Martin Schulze: Wilfried Pucher
Bootsmann Reinhart: Jürgen Zartmann
Thomas Müller: Günter Schubert
Willi Schmidt: Willi Schrade
Smutje Detlef Hartwig: Bernd Storch
Winfried Mantey: Jörg Knochée
Musikalische Leitung: Helmut Nier
Kamera: Peter Krause
Buch: Eva Stein
Regie: Wolfgang Luderer