Servus, Schwiegersohn!
Fernsehfilm Deutschland 2019
Toni Freitag (Adnan Maral) ist ein stolzer Familienvater, tüchtiger Handwerksunternehmer, aktives Mitglied im Schützenverein und vor allem eines: Bayer aus ganzem Herzen! Dass Toni eigentlich sein Spitzname ist und der Nachname Freitag von seiner Ehefrau Anne (Jule Ronstedt) stammt, das hat er ebenso wie seine türkische Herkunft nachhaltig verdrängt.
Natürlich wünscht sich Toni für seine Tochter Franzi (Lena Meckel) ein bayrisches Mannsbild als Schwiegersohn, am liebsten den Dorfpolizisten Bene (Marco Bretscher-Coschignano) – der zudem eine gute Partie ist. Seine frisch verliebte Tochter möchte jedoch kurzentschlossen ihre Urlaubsbekanntschaft Osman Göker (Aram Arami) aus Berlin heiraten.
Ein türkischer Schwiegersohn? Das geht für Toni gar nicht! Jetzt ist guter Rat teuer, um den ebenso gut aussehenden wie charmanten IT-Studenten wieder loszuwerden. Unerwartete Hilfe bekommt Toni ausgerechnet von dem Berliner Schwiegervater in spe, der ebenfalls ganz andere Heiratspläne für seinen Sohn hat. Auch Bene lässt sich etwas einfallen, um Franzi am Ende doch noch zu bekommen. Für Franzi und Osman beginnt nun schon vor dem Honeymoon die erste Bewährungsprobe.
Dass sich der Muster-Bajuware mit seiner türkischen Herkunft schwertut, sorgt in der Komödie "Servus, Schwiegersohn!" für Turbulenzen. Bayrischer als Adnan Maral alias "Toni" Freitag kann man kaum sein. Mike Marzuk ("Sommer", 2008) inszenierte die Culture-Clash-Komödie, die für beste Unterhaltung sorgt.
Toni Freitag: Adnan Maral
Osman: Aram Arami
Franzi Freitag: Lena Meckel
Anne Freitag: Jule Ronstedt
Siggi: Fred Stillkrauth
Mesut: Orhan Güner
Farah: Siir Eloglu
Leo Seidel: Michael A. Grimm
Bene Seidel: Marco Bretscher-Coschignano
Maxl: Justus Schlingensiepen
Siedler: David Baalcke
Sandra: Franziska Maral
Kranführer Herbert: Konstantin Moreth
Lena: Emma Lex
Dr. Hauser: Mike Sobotka
Erster Schützenbruder: Josef Ludwig Pfitzer
Zweiter Schützenbruder: Andreas Leopold Schadt
Buch: Mike Viebrock, Enno Reese
Musikalische Leitung: Markus Lehmann-Horn
Kamera: Diethard Prengel
Regie: Mike Marzuk