Debüt im rbb -
Ein Hochhaus am Waldrand als gesellschaftliche Utopie. Als ein Hund verschwindet und ihre Tochter sich im Bad einschließt, stellt sich die Sicherheitsbeauftragte Anna gegen die zunehmend absurdere Angst, die sich unter den Bewohnern ausbreitet. Die Utopie gerät schleichend aus den Fugen.
Die Sicherheitsbeauftragte Anna lebt mit ihrer Tochter Iris in einem mit allen Bequemlichkeiten des Lebens ausgestatteten Hochhaus am Waldrand. Hier zu leben, abgeschirmt von einer gefahrvollen Umwelt, ist das Ziel. Doch als der Hund des Hausmeisters Gerti verschwindet, kriecht die Angst unter der Türschwelle ins Haus.
Iris ist überzeugt davon, dass ihr böser Blick für das Verschwinden des Hundes verantwortlich ist, und schließt sich im Badezimmer ein. Um Iris zu beweisen, dass ihre Ängste unbegründet sind, beginnt Anna mit der Suche nach dem verschwundenen Hund. Die Nachbarn finden Annas Verhalten verdächtig: Sie sind überzeugt, dass Gertis Hund eines gewaltsamen Todes gestorben ist, und die Angst vor dem unbekannten Mörder breitet sich unter den Bewohner*innen aus.
Eine freiwillige Bürgerwehr gründet sich. Als Anna versucht, die Nachbarn zur Vernunft zu bringen, werden Ermittlungen gegen sie aufgenommen. Der Druck steigt und Annas Lage wird immer aussichtsloser. Wie weit ist sie bereit zu gehen, um sicherzustellen, dass sie und ihre Tochter in dem Haus bleiben können?
"Wir könnten genauso gut tot sein" ist eine Produktion von HEARTWAKE films in Koproduktion mit Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), in Kooperation mit Kojoten Filmproduktion mit Unterstützung von Cine Chromatix Italy, gefördert von Medienboard Berlin-Brandenburg. Entstanden im Rahmen der Initiative LEUCHTSTOFF von rbb und Medienboard Berlin-Brandenburg.
Wir könnten genauso gut tot sein
Spielfilm Deutschland 2022
Anna (Ioana Iacob)
Gerti (Jörg Schüttauf)
Iris (Pola Geiger)
Ursel (Şiir Eloğlu)
Wolfram (Moritz Jahn)
Zeynep (Mina Sağdıç)
Serpil (Jasmin Kraze)
Erika Drescher (Susanne Wuest)
Frank Drescher (Knut Berger)
Niklas Drescher (Felix Jordan)
Anne-Marie Drescher (Fritzi Uhrig) u.a.
Musik: Maxi Menot und Michael Kondaurow
Kamera: Jan Mayntz
Buch: Natalia Sinelnikova und Viktor Gallandi
Regie: Natalia Sinelnikova