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Lokführer Nurlan fährt mit seinem Zug durch die dichtbesiedelten Vorstädte von Baku. Die Schienen scheinen beinahe durch die Wohnungen der dort lebenden Menschen zu führen, so dicht grenzen die Häuser an die Strecke. An seinem letzten Arbeitstag bleibt ein blauer Spitzen-BH an seiner Lokomotive hängen. Den will er unbedingt seiner Besitzerin zurückgeben. Doch Nurlan weiß nicht, wem er gehört.
Jeden Tag fährt Zugführer Nurlan mit seinem Zug durch die Vorstädte der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku. Diese sind so dicht besiedelt und bebaut, dass die Schienen beinahe durch die Wohnungen der dort lebenden Menschen zu führen scheinen. So hat Nurlan ausgiebig Gelegenheit, die Bewohner der Vorstädte bei ihrem Alltag zu beobachten, doch die Bauweise bringt natürlich auch Gefahren mit sich.
Damit niemandem etwas passiert, erklingt zwar bei der Zugdurchfahrt eine Pfeife, aber trotzdem muss Nurlan oft Habseligkeiten der Bewohner von seinem Zug pflücken. Ausgerechnet an seinem letzten Arbeitstag ist darunter ein schöner BH, den der alte Einzelgänger unbedingt seiner Besitzerin zurückgeben will. Am nächsten Tag macht er sich also auf die Suche, doch keinem der Dienstmädchen und keiner der Hausfrauen, die er trifft, scheint der Büstenhalter zu passen.
"Vom Lokführer, der die Liebe suchte ..." von Veit Helmer ("Tuvalu", "Gondola") ist ein ebenso poetisches wie visuell beeindruckendes Märchen mit internationaler Starbesetzung: Predrag "Miki" Manojlovic ("Underground"), Denis Lavant ("Die Liebenden von Pont-Neuf") und Paz Vega ("Lucia und der Sex").
Vom Lokführer, der die Liebe suchte ...
Spielfilm Deutschland 2018
Nurlan (Predrag "Miki" Manojlović)
Lehrling (Denis Lavant)
Weichenstellerin (Chulpan Khamatova)
Vergessliche Frau (Paz Vega)
Betrügerin (Maia Morgenstern) u. a.
Musik: Cyril Morin
Kamera: Felix Leiberg
Buch: Veit Helmer und Leonie Geisinger
Regie: Veit Helmer