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Zauberhafte Liebesgeschichte über den kurzen, aber heftigen Traum zweier höchst unterschiedlicher Charaktere.
Der gut situierte Rechtsanwalt Paul ist Teilhaber einer namhaften Kanzlei, die er zusammen mit seinem väterlichen Freund Hans leitet. Mit seiner attraktiven und intelligenten Frau Louise führt er eine harmonische Ehe. Die 14-jährige Tochter Laura wird in absehbarer Zeit ausziehen, so dass Paul und Louise Zeit füreinander haben werden. Welchen Grund sollte es geben, dass Paul dies alles aufs Spiel setzt? Eine logische Erklärung gibt es nicht. Aber als Paul in einem Café die ebenso attraktive wie geheimnisvolle Marie trifft, ist plötzlich alles anders. Als wäre ein Schalter in seinem Kopf umgelegt, kennt Paul nur noch einen Gedanken: Marie.
Natürlich hat er zunächst Gewissensbisse und unternimmt einige Versuche, die verführerische Bekanntschaft zu vergessen. Doch Marie hat so ihre Tricks - nicht umsonst arbeitet sie als Lockvogel für ein dubioses "Heiratsinstitut": Marie verführt zahlungskräftige Senioren zu einer teuren Mitgliedschaft im Club der einsamen Herzen. Paul um den Finger zu wickeln, ist für Marie eine undurchschaubare Mischung aus Spiel und Ernst.
Als sie Paul zuliebe ihren anrüchigen Job kündigen will, wird ihr rabiater Chef Charly ziemlich ungemütlich. Marie ahnt, wozu er fähig ist und überredet Paul zur Flucht. Da seine Ehe inzwischen endgültig gescheitert ist, ziehen er und Marie zunächst in ein Ferienhaus nach Südfrankreich. Aber diese wundervolle Auszeit kann nicht ewig dauern. Als Paul nach ihrer Rückkehr im Hau-Ruck-Verfahren ein bürgerliches Leben zu zweit zurechtzimmern will, kommt Marie ins Grübeln: Ist ein Reihenhaus mit parzelliertem Grünstreifen und spießigen Nachbarn wirklich das, was die leidenschaftliche Spielerin sich immer schon gewünscht hat?
Ein Engel und Paul
Fernsehfilm Deutschland 2003
Marie (Eva Hassmann)
Paul (Pierre Besson)
Louise (Gunda Ebert)
Laura (Klaudia Balawender)
Hans (Paul Faßnacht)
Susanne (Ingeborg Westphal)
Charly (Ingo Naujoks)
Tanja (Barbara Philips), u.a.
Musik: Lutz Kerschowski
Kamera: Tomas Erhart
Buch: Doris J. Heinze
Regie: Manfred Stelzer