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Turbulente Familiengeschichte mit Christine Neubauer und Dietmar Schönherr in den Hauptrollen.
Hausfrau Cleo Berger fällt aus allen Wolken, als zum friedlichen Kindergeburtstag ihrer jüngsten Tochter die Polizei mit einem Durchsuchungsbefehl vor der Tür steht. Betrügerische Machenschaften ihres Mannes, eines Zahnarztes, von dem sie seit einiger Zeit getrennt lebt, stürzen Cleo direkt in die Katastrophe: Binnen 14 Tagen muss sie das schöne Einfamilienhaus räumen und steht mit ihren drei Kindern Tim, Emma und Sophie ohne Wohnung, Job und Geld urplötzlich vor dem Nichts.
In der Not wendet sie sich an ihren Vater Werner, von dem sie sich seit dem frühen Tod ihrer Mutter im Stich gelassen fühlt. Der pensionierte Archäologe ist nicht begeistert, dass seine Wohnung mit den vielen kostbaren Skulpturen aus aller Welt plötzlich von einer lebhaften Großfamilie aufgemischt wird. In dieser angespannten Situation hat Cleo, die einen Job als Kellnerin annehmen musste, für ihre Kinder kaum noch Zeit.
Glücklicherweise wächst Werner nach einigen atmosphärischen Störungen allmählich in die Rolle des liebenswürdigen Großvaters hinein und schließt seine Enkelkinder ins Herz. Auch Cleo entdeckt unerwartete Gefühle: Sie verliebt sich in den gut aussehenden, hilfsbereiten Nachbarn Jan. Dass Jan mit täglich wechselnder Damenbegleitung ausgeht und um seinen Beruf ein großes Geheimnis macht, bremst jedoch ihre Emotionen. Cleo glaubt schon, er sei ein "Mann für gewisse Stunden". Als sie trotzdem Jans Einladung in ein Nobelhotel annimmt, erlebt Cleo eine köstliche Überraschung der kulinarischen Art.
Christine Neubauer spielt in dieser liebenswürdig inszenierten Familiengeschichte eine nervenstarke Frau mit Herz, die zunächst alles verliert, aber dann buchstäblich ihr "Glück auf halber Treppe" findet.
Glück auf halber Treppe
Fernsehfilm Deutschland 2005
Cleo Berger (Christine Neubauer)
Werner Kleist (Dietmar Schönherr)
Jan Freitag (Michael Roll)
Herr Clahsen (Hansjürgen Hürrig) u.a.
Musik: Arnold Fritzsch
Kamera: Wolfram Beyer
Buch: Jessica Schellack, Kerstin Oesterlin
Regie: Thomas Jacob