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Robert verliert bei einem Unfall sein Gedächtnis, gewinnt dafür aber neue Einsichten.
Der erfolgreiche Architekt Robert Kant, atemloser Manager für Großprojekte in Fernost, will mit seiner ehrgeizigen Partnerin und zukünftigen Frau Lotta zu einem Geschäftstermin nach Shanghai jetten. Beim Einchecken bemerkt er das Fehlen wichtiger Papiere und muss noch einmal zurück ins Büro. Mangels Taxi ergattert er kurzerhand einen herrenlosen Leihwagen und gibt Gas.
Dabei kommt es zu einem schweren Unfall mit der Töpferin Teresa. Eine komplette Ladung wertvollen Keramikgeschirrs geht zu Bruch, doch wie durch ein Wunder wird scheinbar niemand verletzt. Teresa würde nun gerne die Versicherungsnummer ihres Unfallgegners erfahren, doch der hat das Gedächtnis verloren und weiß nicht einmal mehr seinen Namen. Die Polizei nennt ihn ganz einfach Cheng - so hieß der letzte Mieter des Leihwagens. Da der Verwirrte nicht weiß, wo er hin soll, nimmt Teresa ihn vorerst bei sich auf. Die alleinerziehende Mutter erweist sich als ausgesprochene Chaotin. Sie hat notorisch finanzielle Probleme, ist launisch, und auf die klugen Ratschläge ihres neuen Mitbewohners kann sie gut verzichten.
Trotzdem fühlen sich die beiden magisch voneinander angezogen: Sie mögen sogar die gleichen Witze. Für Teresas aufgeweckte Kinder Max und Lisa ist Cheng bald ein Vaterersatz. Als Robert noch einmal zur Unfallstelle zurückkehrt und seinen Ausweis wiederfindet, ist er sich gar nicht so sicher, ob er überhaupt in sein altes Leben zurück will.
Fritz Karl und Anna Loos spielen sich die Bälle zu in dieser spritzigen Familienkomödie über einen Mann, der sein Leben vergisst und eine Frau, die ihn daran erinnert, was wirklich wichtig ist.
Liebe vergisst man nicht
Fernsehfilm Deutschland 2010
Robert (Fritz Karl)
Teresa (Anna Loos)
Lotta (Claudia Hübschmann)
Heinrich (Wolfgang Hinze)
Polizistin (Annette Paulmann)
Polizist (Stefan Merki)
Heinz Blesser (Oliver Breite)
Max (Felix Steitz)
Lisa (Mercedes Jadea Diaz)
Tommy (Oliver Mallison) u.a.
Musik: Biber Gullatz, Andreas Schäfer
Kamera: Christian Rein
Buch: Marcus Hertneck, Edda Leesch
Regie: Matthias Tiefenbacher