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Tanja Wedhorn und Heino Ferch spielen Paar, das füreinander bestimmt ist, sich auf einem Roadtrip aber erst wiederfinden muss.
Das einst gefeierte Börsengenie Piet N. Schneller tut sich schwer, als Hartz-IV-Empfänger kleine Brötchen zu backen. Auf Druck seines Fallmanagers Runknagel nimmt Piet widerwillig einen Fahrerjob bei der Hamburger Tafel an. Gleich an seinem ersten Tag trifft er überraschend seine Ex-Freundin Veronika bei der Essensausgabe für Bedürftige. Um sich vor der Liebe seines Lebens keine Blöße zu geben, schaltet Piet wieder auf Erfolgstyp.
Obwohl Veronika schon bald dahinterkommt, wie es wirklich um ihn steht, lässt sie sich auf das Spiel ein und nimmt seine Einladung zum Essen an. Bei dem Dinner in seinem früheren Edelrestaurant „Truffaldino“ gibt er in altbewährter Manier den Chef. Auch Veronika spielt nicht mit offenen Karten: Die Managerin leitet ein berühmtes Auktionshaus und behält zunächst erst einmal für sich, dass sie nur ehrenamtlich bei der Tafel ausgeholfen hat. Zwischen ihr und Piet gibt es großen Gesprächsbedarf, denn insgeheim trauern beide ihrer Trennung vor 20 Jahren nach.
Ohne einander etwas zu versprechen, beschließen sie, an der Stelle weiterzumachen, an der ihre gemeinsame Zukunft abrupt endete: Als Tramper brechen Piet und Veronika zu einem Romantiktrip nach Venedig auf. Trotz bester Vorsätze kracht es jedoch zunächst mehr als es knistert. Um neu anzufangen, müssen noch eine offene Rechnung von damals und die Wahrheit über die Lebensverhältnisse von heute auf den Tisch.
Heino Ferch und Tanja Wedhorn liefern sich einen unterhaltsamen Schlagabtausch in der romantischen Komödie "Liebe verjährt nicht".
Liebe verjährt nicht
Fernsehfilm Deutschland 2019
Piet N. Schneller (Heino Ferch)
Veronika Trost (Tanja Wedhorn)
Herbert Runknagel (Philipp Hochmair)
Elisabeth von Puttkammer (Michaela Rosen)
Kubi (Hans Jürgen Alf)
Tanja Riebel (Kim Riedle)
Tamino von Bovensen (Frank Dukowski)
Sabine Enke (Ulrike Hübschmann)
Filipo (Manuel Cortez) u. a.
Musik: Stefan Benz
Kamera: Gunnar Fuß
Buch: Wolfgang Limmer
Regie: Sebastian Hilger