Agnes lebt in Åmål, einem schwedischen Kaff, in dem nie etwas passiert und aus dem alle nur weg wollen. In ihrer Klasse gilt sie als Außenseiterin. Dass sie heimlich in Elin, das beliebteste Mädchen der Schule, verliebt ist, weiß niemand – bis Elin sie auf einer Geburtstagsparty plötzlich küsst.

Was eigentlich als Mutprobe gedacht war, ist der Beginn einer engen Freundschaft, in der sich Elin bald fragen muss, wie tief ihre Gefühle für Agnes eigentlich gehen. Und auf einmal gibt es ganz viele Gründe, in Åmål zu bleiben.

Schmetterlinge im Bauch, Coming-out und das erste Mal. „Fucking Åmål“ (1998) von Lukas Moodysson zählt noch immer zu den schönsten Coming-of-Age-Filmen der 1990er Jahre. Es geht um Sehnsucht, die Freude und den Schmerz des Verliebtseins, die komischen und herzzerreißenden Aspekte des Erwachsenwerdens – und um den Mut, der nötig ist, um anders als die anderen zu sein.

Das rbb Fernsehen zeigt diesen lesbischen Filmklassiker zum Abschluss der diesjährigen Ausgabe von "rbb QUEER" in der restaurierten Fassung.

Raus aus Åmål
(FUCKING ÅMÅL)
Spielfilm Schweden 1998
 
Elin (Alexandra Dahlström)
Agnes (Rebecka Liljeberg)
Jessica (Erica Carlson)
Johan Hult (Mathias Rust)
Markus (Stefan Hörberg)
Agnes‘ Vater (Ralph Carlsson)
Agnes‘ Mutter (Maria Hedborg) u.a.
 
Kamera: Ulf Brantås
Buch und Regie: Lukas Moodysson