Viertel Neun - Filme aus Ost und West -
Mit viel Temperament steht die alleinstehende Schwester Agnes seit mehr als 30 Jahren den Kranken und Hilfsbedürftigen in der kleinen Gemeinde Krummbach bei. Und da sie eine Ur-Berlinerin ist, tut sie das mit Herz und Schnauze. Publikumsliebling Agnes Kraus in einer Paraderolle.
Mit viel Temperament steht die alleinstehende Gemeindeschwester Agnes seit mehr als 30 Jahren den Kranken und Hilfsbedürftigen in dem kleinen Dorf Krummbach bei. Und da sie eine Ur-Berlinerin ist, tut sie das mit viel Herz und Schnauze.
Beides braucht sie auch in ihrem anstrengenden Beruf und auch, um Bürgermeister Patschek mehr oder weniger diskret ins Handwerk zu pfuschen. Dem in Liebesdingen etwas leichtsinnigen Agrotechniker Abendroth hilft Schwester Agnes noch so ganz nebenbei auf die Sprünge und steuert seine Herzensangelegenheiten.
Für Schauspielerin Agnes Kraus war die "Gemeindeschwester Agnes" eine Paraderolle. Über zwanzig Jahre spielte sie am legendären Berliner Ensemble, an das Bertolt Brecht sie holte. Populär wurde sie vor allem durch ihre meist komischen Rollen in TV-Filmen wie "Florentiner 73", "Alma schafft alle" und "Aber, Doktor!". Agnes Kraus' unverwechselbarer, ur-berliner Tonfall, ihre resolute, doch sympathische Art ließen sie zu Recht zur höchst beliebten Volksschauspielerin werden. Die Dreharbeiten zu „Schwester Agnes“ fanden in der Oberlausitz statt. Am 8. März 1975 wurde die Komödie im Fernsehen der DDR anlässlich des Internationalen Frauentags erstmals ausgestrahlt.
Schwester Agnes
Fernsehfilm DDR 1975
Schwester Agnes (Agnes Kraus)
Udo Patschek (Jochen Thomas)
Christa Patschek (Micaëla Kreißler)
Kottusch (Edgar Kühlow)
Willi Karbunke (Fred Delmare) u. a.
Musik: Rudi Werion
Kamera: Peter Brand
Buch: Hermann Rodigast
Regie: Otto Holub