Polizeiruf 110 -
Kleinganoven machen einen Alkoholkranken zu ihrem willenlosen Werkzeug. Erschütterndes Drama mit Ulrich Mühe und Jenny Gröllmann in den Hauptrollen.
"Nun fängt es an, das neue Leben." Kegel, Schlosser von Beruf, war vor Zeiten in schlechte Gesellschaft geraten und Alkoholiker geworden. Nun glaubt er, die böse Vergangenheit hinter sich gelassen zu haben. Die Haftstrafe hat er verbüßt, eine Entziehungskur abgeschlossen.
Mit seiner neuen Partnerin Marlies an der Seite, besteht alle Aussicht, doch noch glücklich zu werden. Aber Marlies ehemalige Schwägerin Dorothee und der Kleinganove Wiesmeier wollen Kegel für ihre kriminellen Pläne benutzen. Die beiden bereiten den Raub sakraler Kunst vor. Mithilfe der "flüssigen Waffe" Alkohol machen sie Kegel zu ihrem willenlosen Werkzeug.
Helmut Krätzig schrieb und inszenierte mit diesem Polizeiruf ein erschütterndes Alkoholiker-Drama mit Ulrich Mühe und Jenny Gröllmann in den Hauptrollen. Ulrich Mühe verkörpert mit großer Sensibilität den Schlosser Kegel, der durch seine Krankheit kriminell wird.
Polizeiruf 110: Flüssige Waffe
Fernsehfilm DDR 1988
Hauptmann Reger (Klaus Gendries)
Unterleutnant Becker (Jörg Hengstler)
Kegel (Ulrich Mühe)
Marlies (Jenny Gröllmann)
Dorothee (Renate Reinecke)
Xenia (Angelika Perdelwitz)
Wiesmeier (Henry Hübchen)
Bühler (Frank Schenk) u.a.
Musik: Karl-Ernst Sasse
Kamera: Wolfram Beyer
Buch und Regie: Helmut Krätzig