

Tatort -
Die Geschäfte eines Konkursbetrügers treiben den Elektromeister Roland Krause in den Ruin. Wenig später wird er in seiner Garage tot aufgefunden. Ein Fall für die Hamburger Kommissare Stoever und Brockmöller.
Elektromeister Roland Krause ist einem rücksichtslosen Konkurs-Akrobaten auf den Leim gegangen. Der Familienbetrieb - das Werk eines langen, rechtschaffenen Lebens - steht vor dem Ruin. Verzweifelt und voller Sorge um die Zukunft von Frau und Sohn fasst Krause einen endgültigen Entschluss. Etwas später wird er in der Garage seines Betriebes tot aufgefunden.

An den Tatort gerufen, steht das bewährte Kommissar-Gespann Stoever und Brockmöller wieder einmal vor der Frage: Unfall, Freitod oder Mord? Für Harry, den jähzornigen Sohn des alten Krause, gibt es nur einen Schuldigen: den Konkurs-Betrüger Manfred Kaiser. Unangefochten und unberührt von dem Leid, das er angerichtet hat, lebt dieser Mann weiterhin in aufreizendem Luxus, wohlbehütet von einem Leibwächter, beraten von einem gerissenen Rechtsanwalt, liebevoll umsorgt von einer gefügigen jungen Frau.
Harry, von diesem Trio herausgefordert, will aufs Ganze gehen. Seine Mutter, Johanna Krause, versucht ihn zurückzuhalten - vergebens. Harry gerät unter Mordverdacht. Um ihm aus der Klemme zu helfen, belügt Johanna Krause die Polizei. Gesteht sie damit ein, selbst nicht an die Unschuld ihres Sohnes zu glauben?
Stoever und Brockmöller sind in diesem Fall verschiedener Meinung. Für Brockmöller ist Harrys Schuld einwandfrei erwiesen. Stoever dagegen plagen trotz des belastenden Materials gegen Harry Krause Zweifel. Wird er mit seinem Gefühl recht behalten? Oder lässt er sich von dem jungen Burschen täuschen?
Tatort: Pleitegeier
Fernsehfilm Deutschland 1988
Stoever (Manfred Krug)
Brockmöller (Charles Brauer)
Johanna Krause (Heidi Kabel)
Harry Krause (Dieter Landuris)
Manfred Kaiser (Horst Frank)
Maria Moll (Eleonore Weisgerber)
Dr. Berger (Holger Mahlich)
Anton Marek (Jürgen Roland) u.a.
Musik: Franz Bartzsch
Kamera: Hans-Joachim Teuerkauf, Klaus Eichhammer
Buch: Bruno Hampel
Regie: Pete Ariel