Frankfurt (Oder) -
Die Stadt am Grenzfluss zu Polen musste sich im Laufe ihrer Geschichte schon oft neu erfinden. Und so hat sie sich auch in den vergangenen 30 Jahren vielfältig verändert. Es gibt viel zu entdecken: Viel Kunst, neue Restaurants oder winterliche Freizeitangebote.
Die Große Scharrnstraße ist eine Neubaumeile anno 1988. Ihre Architektur wurde mit besonderer Kunst verbunden. Insgesamt 18 Künstlerinnen und Künstler haben Skulpturen, Bilder und Reliefs für die Fußgängerzone kreiert - mit erstaunlich freien Entfaltungsmöglichkeiten. Nirgendwo sonst in Deutschland gibt es eine andere Straße mit derart vielen Kunstwerken pro Meter. Nun soll die Fußgängerzone auch mit Läden wiederbelebt werden.
Das Cafè "Lava Art"
Neben dem Konzept-Store "Kukuryku" bringt auch das Café von Lava Mouslam frischen Wind in die Große Scharrnstraße. Erst in diesem Jahr hat sie es eröffnet. Es ist in warmen bunten Farben gestaltet und mit viel Kunst von Lava Mouslam dekoriert, so dass man die Neubauwände ganz vergisst. Es gibt arabischen Kaffee traditionell – ganz langsam auf Sand gekocht. Und es gibt selbst zubereitetes Essen. Die junge Frau aus Syrien studiert BWL an der Europauniversität Viadrina.
Die erfolgreichen Nachwuchstänzer
Das Kindertanzpaar Lily und Lukas ist beim Standardtanz in der Messehalle Frankfurt (Oder) vor einem Jahr Vizelandesmeister Berlin/Brandenburg und in diesem Jahr sogar Landesmeister geworden. Dreimal in der Woche trainieren sie im Tanzsportclub. Dazu gehören auch langsamer Walzer und Tango. Lilly tanzt, seitdem sie drei und Lukas seitdem er neun Jahre alt ist.
Neues aus der Kreativ- und Upcycling-Werkstatt
Im "Créatif" gestalten Kinder und Jugendliche mit professioneller Anleitung alte Kleidung und andere Gebrauchsgegenstände um. Projektleiterin Nicole Gade ist Mode-Designerin und hat bei Star-Designerin Vivien Westwood gearbeitet. Aus Alt mach Neu lautet das Motto. Die "Aktion Mensch" fördert das Projekt.
Heinos Fan und Archivar
Der Schlagersänger ruft Eberhard Kulla schon mal an, wenn er etwas wissen möchte. Denn der dokumentiert und sammelt seit über 50 Jahren alles von dem Künstler. Seit 1974, noch während seiner Studienzeit, hat Eberhard Kulla alles, was er bekommen konnte in seiner Wohnung verstaut. Öffentlich hat er das nicht gemacht, denn der Sänger war in der DDR verboten. Nach der Wende hat Eberhard Kulla mehrfach Heino getroffen und ist heute mit ihm befreundet.
Eisvergnügen in Słubice
Słubice und Frankfurt (Oder) nennen sich "Doppelstadt". Die Orte gehören zwar zu zwei Ländern, sind aber durch die Oderbrücke und in vielen unterschiedlichen Bereichen des Alltags miteinander verbunden. Die große Eisbahn in