Potsdam -
Steffi Ribbe möchte dem Alltag mehr Farbe verleihen. Als ihr vor einigen Jahren jemand sagte, dass sie einen Farbknall habe, war das für sie keine Beleidigung, sondern eine Anregung. Inzwischen ist sie mit ihrem "Farbknall" auf dem Kulturareal "freiLand" in Potsdam zu Hause.
Ihr Konzept: Aus alten Möbeln, Alltagsgegenständen oder Dekorationen werden zum Teil bunte Unikate. Mit viel Kreativität arbeitet sie alte Dinge unkonventionell auf. Gemeinsam mit Ulrike Finck entsteht ein neuer Tisch.
Upcycling in der Schule
Lauter Kunstwerke aus Materialien, die für die meisten nur Müll sind - in der Arbeitsgemeinschaft der Schule geht es ums Basteln. Aber auch darum, etwas über Nachhaltigkeit zu lernen. Den Kindern macht das Spaß und sie werden dadurch frühzeitig an diese Themen herangeführt.
Nachhaltige Wollkleidung
Upcycling von Wollsachen, die sonst auf dem Müll landen würden. Tabea Börner und Nina Krake machen aus aussortierten Wollprodukten neue Kinderbekleidung. Die Stoffe bekommt das Unternehmen unter anderem von der Stadtmission. Die darf Wollkleidung aus hygienischen Gründen nicht weitergeben und müsste sie entsorgen. Bei den beiden Frauen wird sie schonend gereinigt, aufgearbeitet und wiederverarbeitet.
Möbel aus Bauholz
André Stücher baut Möbel aus gebrauchtem Bauholz. Er ist ständig auf der Suche nach alten Brettern und bekommt Holz von Tiefbauunternehmen. Baustellen kann er nicht einfach links liegen lassen, immer ist er auf der Suche nach altem Holz. Er kauft den Baufirmen das unbehandelte Holz ab, so dass die künftigen Möbelstücke nicht chemisch belastet sind. Meist entwickelt sich die Idee für ein Möbelstück während der ersten Holzbearbeitung.