Der Ort
Das Denkmal von Schinkel steht für die Schlacht von 1813 bei Dennewitz. Ein weiteres besonderes Bauwerk ist das alte Wächterhaus. Es ist seit 2014 wieder bewohnt.

Die etwa 500 Einwohner haben eine junge Ortsvorsteherin, die auf die gute Infrastruktur und die vielen Freizeitangebote stolz ist. Viele junge Familien ziehen nach Niedergörsdorf, das mit der Bahn gut erreichbar ist. Alte Höfe sind noch in Familienbesitz und es gibt zahlreiche Pferde im Ort.

Hoch hinaus mit der Flugschule
Auf dem alten Militärflugplatz finden sich regelmäßig Pilotinnen und Piloten aus ganz Europa ein. Wer mit dem Gleitschirm in die Lüfte steigen will, ist dort genau richtig. Egal, wie alt man ist. Das Gleitschirmfliegen auf dem platten Land ist mit Hilfe einer Seilwinde möglich.

Handwerk am Baum
Als Baumpfleger kennt sich Johannes Kalmbach mit Bäumen und Gehölzen aus. Egal, ob es um Schäden, Schnitt oder um Gartengestaltung geht. Der Baumspezialist ist wegen der Liebe nach Niedergörsdorf gezogen und fühlt sich wohl im Dorf.

Wohnen im Unterstand
Die Rote Armee hatte einst den Erdhügel als Unterstand für das Kampfflugzeug MiG 23 genutzt. Heute hat sich Malermeister Helmut Stark dort eingerichtet mit einer alternativen ökologischen Wohnform. Er hat sich einen Lebenstraum erfüllt. So ein Unterstand wird Shelter genannt. Für den Ausbau hat der kreative Handwerker alte Materialien verwendet. Im hinteren Teil hat er einen großen Gemeinschaftsort im Stil eines Kirchenraumes gebaut. Im Nachbar-Shelter hat er ein privates Museum aufgebaut.

Schnelle Runden
Auf sieben verschiedenen Rundkursen kann man beim Go-Kart Gas geben. Jede Bahn hat eine eigene Charakteristik. Es ist eine der größten Freizeitbahnen Europas. Sogar die Rennfahrer Schumacher und Vettel waren schon auf der Bahn. Andreas Jacob probiert sich auf einer Strecke aus.

Festival mit Rollstuhl
Das "Wurzelfestival" findet immer im Juni auf dem ehemaligen Militärflugplatz statt. Die Veranstalterinnen haben sich auf die Fahnen geschrieben, dass auch behinderte Menschen zu dem Tanzfestival Zugang haben. So sind unter den 8000 Besuchern beispielsweise auch immer Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer dabei. Das inklusive Konzept wird von vielen Besuchern mit Spenden unterstützt.