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Der Augustaplatz in Lichterfelde-West - auch Villenkolonie genannt - wird von fünf Straßen umrahmt, von denen zwei zu weiteren Plätzen führen. Besonders bemerkenswert ist die Steinbank aus schlesischem Sandstein, gefertigt im Jahr 1906 und verziert mit Jugendstilmotiven. Diese wurde liebevoll restauriert und ist heute ein Symbol für die historische Schönheit und den Charme des Augustaplatzes.
Am Augustaplatz stehen vor allem Villen und Mietshäuser. Eine grüne und ruhige Gegend. Der Platz war nach dem Zweiten Weltkrieg zerstört. Er wurde in den 1980er Jahren nach den alten Plänen wieder wiederaufgebaut. Anwohnerin Brigitte Geißler-Piltz hat sich damals mit weiteren Müttern dafür eingesetzt, dass es auch Raum für Kinder gibt. So ist ein Spielplatz entstanden, der jetzt gerade saniert wird.
Große Rosenblüte auf dem Augustaplatz
"Astrid Späth" heißt die Rosensorte, die gerade im Schmuckbeet prächtig blüht. Gepflegt werden die Rosensträucher von Revierleiter Peter Wollschläger und seinem Team. Mitarbeiter vom Grünflächenamt unterstützen ihn regelmäßig bei der Wiesenmaht. Der Augustaplatz wurde als klassischer Schmuckplatz 1905 als Teil des Hobrecht‘schen Bebauungsplans von 1862 angelegt.
Weinbrunnen am Ludwig-Beck-Platz
Gleich um die Ecke bringt der "Verein Family & Friends" Leben auf den Ludwig-Beck-Platz. Nachbarn und Gäste treffen sich dort, auch zum Wein- und Winzerfest. Im vergangenen Jahr war die erfolgreiche Premiere. Im Winter gibt es dann den "Wein-Nachtsmarkt".
"Zur Grünen Linde" mit Stammgästen und Männerchor
Claudia und Rudi Müller betreiben das Traditionslokal am Ludwig-Beck-Platz seit 20 Jahren. Es ist für viele Anwohner das zweite Wohnzimmer. Es gibt einen Stammtisch und gute Hausmannskost. Im Hinterzimmer trifft sich regelmäßig der Männerchor "Germania 1903".
Im Yoga—Haus zu sich selbst finden
Die gebürtige Koreanerin Seohee Jang hat viel Erfahrung mit Yoga und dem Meditieren. So kann sie beim Unterricht gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern herausfinden, ob es Energieblockaden gibt und wie man sie auflösen kann. So gewinnen ihre Kursteilnehmenden ein besseres Körpergefühl.
Torten am Viktoriaplatz
Antonija Cimas hat aus ihrem Hobby eine Tortenmanufaktur gemacht. Mit viel kreativem Talent entwirft sie Torten auf Bestellung und zu jedem Thema. Ihr ursprünglicher Beruf ist Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte. Mit Ulrike Finck gemeinsam wird "Torte am Stiel" gebacken. Und sie hat für das HEIMATJOURNAL-Team eine Überraschung kreiert.