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Baumschulenweg ist ein Ortsteil zwischen Spree und Teltowkanal im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick. Bekannt sind vielen die "Späth’schen Baumschulen". Sie haben dem Ortsteil auch seinen Namen gegeben. Ende des 19. Jahrhunderts machte Franz Späth seine Baumschule zur größten der Welt.
Bäume, Kunst und Weihnachtsmarkt in den Späth‘schen Baumschulen
Die Baumschule ist über 300 Jahre alt und bekannt für ihre hochwertigen Angebote und Züchtungen. Auch das Arboretum ist ein Anziehungspunkt. Die Geschäftsführung hat das Gelände in den vergangenen Jahren auch zu einem vielfältigen Event-Ort gemacht, der inzwischen unverzichtbar für die Gegend geworden ist.
Auch ein Metallkünstler, das BVG-Orchester und eine Märchenscheune haben sich dort angesiedelt. Das Theaterensemble hat in einer 100 Jahre alten Scheune, genannt "Schwarze Scheune", einen Spielort gefunden. In Zukunft gibt es das ganze Jahr über Märchenvorstellungen und Sommertheater.
Junge Polsterei mit internationalem Flair
In der Werkstatt des jungen Meisters Hans Neugebauer gibt es eine große Palette von Polsterarbeiten. Gearbeitet wird an Alltagsgegenständen oder Stilmöbeln, aber auch für internationale Filmproduktionen wird gewerkelt. Neben vielen jungen Leuten arbeitet auch seine Mutter in der Nähstube.
Luxus-Fahrräder aus Titan
Daniel Pleikies ist studierter Architekt. Doch sein Kindheitstraum, das perfekte Fahrrad zu kreieren, hat ihn nie losgelassen. Nun baut er Fahrräder nach Kundenwünschen. Diese Luxus-Gefährte sind fast vollständig aus Titan, dem Metall der Raumfahrt! Und sie sind Maßanfertigungen. Aus den speziellen Wünschen der Kunden und Daniels Handwerkskunst entstehen Räder, die für Langlebigkeit und Komfort stehen.
Leute im Kiez
Sie wollten etwas tun für ihren Baumschulenweg. Und so haben einige Anwohner 2007 den Verein gegründet, um ihren Kiez lebendiger werden zu lassen. Im Kiezklub gibt es regelmäßig ein offenes Atelier, für Leute mit Spaß am Kreativen. Es gibt im Klub viele weitere Angebote. Baumschulenweg grenzt an Neukölln. Und am Tag der Grenzöffnung 1989 waren viele Menschen dort.