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Auf der kurzen Ebertstraße lassen sich neben den großen Sehenswürdigkeiten auch ganz besondere Orte entdecken. Zum Beispiel der Bilderkeller der Akademie der Künste. Die Straße wird von Touristen aus aller Welt besucht. Sie führt vom Potsdamer Platz über das Brandenburger Tor bis zum Friedrich-Ebert-Platz am Reichstagsgebäude.
Neben dem brausenden Verkehr reihen sich Sehenswürdigkeiten aneinander und der Tiergarten lädt zum Spazieren ein. Aber besonders spannend sind die eher unsichtbaren Orte.

Das Magenta-Haus
Das Haus war Star in dem Film "Wo wir sind, ist oben" und auch in einem rbb-Tatort. Es strahlt pink, da es die Hauptzentrale der Telekom ist. Im Foyer gibt es viel Kunst und eine kleine Telefon-Handy-Ausstellung. Vor dem Haus ist ein Selfie-Hotspot entstanden. Das hat mit großen silbernen Kugeln zu tun.

Der Bilderkeller
Im Keller der Akademie der Künste gibt es einen Schatz. Im alten Kohlenkeller haben sich Künstler in den Jahren 1957 und 1958 dort bei Faschingsfeiern verewigt. Heute bedeutende Künstler wie Harald Metzkes, aber auch Manfred Böttcher, Horst Zickelbein und Ernst Schröder waren dabei. Der Kohlenstaub hat die Farben der Gemälde konserviert. Ostern 1989 entdeckten Mitarbeiter der Akademie zufällig die Kunst. Seit 2018 sind diese einzigartigen Wandmalereien öffentlich zugänglich.
Die Brandenburgische Landesvertretung
Inmitten des politischen Berlins hat David Kolesnyk seinen Arbeitsplatz. Er ist Staatssekretär. In der Landesvertretung wird beispielsweise alles, was im Bundesrat abgestimmt wird, vorher besprochen. Auf kurzen Wegen geht es von einer Sitzung zur nächsten. Auch Veranstaltungen gibt es dort. Im Sommer finden sie teilweise im Garten statt. Als Besuchergruppe kann man eine Führung buchen.

Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Die zentrale Holocaustgedenkstätte Deutschlands ist ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens an die sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust. Seit zwanzig Jahren ist das Stelenfeld rund um die Uhr zugänglich.
Ausstellung unter dem Stelenfeld
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist für alle sichtbar. Darunter, im Ort der Information befindet sich eine Ausstellung, in der man sich persönlichen Schicksalen nähern kann und viele Hintergründe erfährt. Die Verlesung von einzelnen Geschichten wurde auch mit Hilfe des rbb realisiert.
Raum der Stille im Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor ist das Wahrzeichen Berlins. Im Seitenflügel gibt es einen "Raum der Stille". Wer Ruhe und vielleicht Besinnung sucht ist dort richtig. Ein stiller Ort inmitten des Trubels. 100 – 300 Menschen nehmen das täglich gerne in Anspruch.
