DEFA-Märchenfilm DDR 1959 -
Es war einmal ein Müller. Müller Kunz prahlte gern und erzählte überall, dass seine Tochter Marie außergewöhnliche Fähigkeiten besitzt. So kam es auch, dass der König des Landes davon hörte. Er bestellte den Müller zu sich. Vor dem König sollte der Müller wiederholen, was er überall ausposaunt, dass seine Tochter aus ganz gewöhnlichem Stroh, Gold spinnen könne.
Die Müllerstochter wurde aufs Schloss gebracht und in eine Kammer voller Stroh gesperrt. Der König befahl ihr, aus dem Stroh Gold zu spinnen, wenn ihr das Leben lieb sei. Natürlich konnte Marie diese Aufgabe nicht erfüllen.
Die Prahlsucht des Müllers Kunz bringt dessen Tochter Marie als Gefangene in das Schloss des Königs. Der Müller Kunz hatte behauptet, seine Marie könne Stroh zu Gold spinnen, und so soll sie die nun leeren Kassen des Königs füllen. Der verzweifelten Marie erscheint plötzlich ein Männchen und bietet ihr an, das ganze Stroh zu Gold zu spinnen, wenn sie ihm ihr erstgeborenes Kind verspreche. In ihrer Not willigt die Müllerstochter ein.
Nach einem Jahr, Marie ist inzwischen die Frau des Königs, kommt ihr Kind zur Welt. Plötzlich steht das Männchen vor ihr und will seine Belohnung. Die erschrockene Marie fleht das Männchen an, ihr das Kind zu lassen. Dieses zeigt Großmut und ist unter der Bedingung, dass sie seinen Namen errät, zum Verzicht bereit.
Müller Kunz: Karl-Heinz Rothin
Marie, seine Tochter: Karin Lesch
Müllerbursche Hans: Reinhard Michalke
Einfältiger Wächter: Peter Dommisch
König: Nikolaus Paryla
Rumpelstilzchen: Siegfried Seibt
Musikalische Leitung: Wolfgang Pietsch
Kamera: Erwin Anders
Drehbuch: Gudrun Rammler, Margot Beichler, Christoph Engel
Regie: Christoph Engel