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Das Erdferkelkind ist knapp einen Monat alt und wird von den Tierpflegern als Handaufzucht groß gezogen. Mutter Carla hat ihr Kind verstoßen. So lebt es nun in einer Kiste im Aufenthaltsraum der Tierpfleger. Heute ist hier Putztag mit klarer Rollenverteilung: Reviertierpfleger Mario Grüßer kümmert sich um das Kind und Tierpfleger Peter Kalinke muss aufräumen.
Aufregung bei Reviertierpfleger Renè Walther und Tierpflegerin Jana Simon. Das vor einem Tag geborene Mishmi-Takin-Kind bewegt sich nicht. Es liegt seit einigen Minuten leblos neben seiner Mutter. Sollen die Tierpfleger den Tierarzt rufen? Doch beim genaueren Hinsehen bemerken sie die Atmung des Kindes. Ein paar Minuten später rappelt es sich auf und versucht zu trinken. Ein gutes Zeichen.
Zwei von den drei Dingo-Kindern erkunden neugierig die Anlage. Die Eltern und das dritte Geschwisterkind sind noch in der Wurfhöhle versteckt. Dingos sind Haushunde, die schon vor Jahrhunderten verwilderten und nun vor allem in Australien in der freien Natur vorkommen. Sie gelten als sehr scheu und so versucht Tierpflegerin Simone Kuley, sich den Tieren mit kleinen Fleischstücken zu nähern.
Elefantenmädchen Pantha ist ein Jahr alt. Täglich muss sie mit Mutter Kewa trainieren. Ihre Lehrer sind noch unerfahren, denn Tierpfleger Keven Kuthe und Kay Weichbrodt sind neu im Revier. Aber die beiden wissen, wie man Elefanten am besten erzieht: mit viel Geduld und zuckerfreien Erdbeerbonbons.
Es ist ein Haubenlanguren-Baby geboren. Das erste seit Jahren im Zoo Berlin. Das Baby hat noch die typische rote Fellfärbung, beginnt sich aber langsam umzufärben. Vielleicht bekommt es das schwarze Fell wie Vater Tembo?
Haubenlanguren sind in Regenwäldern von Südasien beheimatet. Der männliche Anführer lebt in einer Haremsgruppe mit mehreren Weibchen zusammen.
Erstsendung: 20.10.2014, 11.35 Uhr, Das Erste