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Das neu zusammengelegte Afrikanum-Revier umfasst im Tierpark mittlerweile ganze 91 Tiere! Jeden Morgen nimmt sich Reviertierpflegerin Claudia Walther die Zeit, alle Gehege abzufahren und die vielen verschiedenen Arten zu zählen.
Gleichzeitig überprüft sie bei ihrer großen Tour, ob alle ihre Schützlinge auch gesund und munter sind. Höhepunkte ihrer heutigen Morgenrunde: Die Namenstaufe eines Jungtieres von Addax-Antilope Mira und der imposante Balztanz von Straußenhahn Günther.
Einen kurzen Weg zur Arbeit hat hingegen Reviertierpfleger Klaus-Dieter Grahl – er wohnt im Zoo, so wie 33 andere Pfleger und wissenschaftliche Mitarbeiter auch. Als erstes bekommen seine geliebten Schweine einen kleinen Frühstückssnack. Darunter ein ganz besonderer Prachtbursche: Bartschwein Neo, der vom Revierchef mit der Hand aufgezogen wurde.
Extrem stolz sind Klaus-Dieter Grahl und sein Kollege Thomas Rempert auch über zwei weitere Neuzugänge: Ein Visaya-Pustelschwein-Pärchen, das erst vor kurzem aus einem polnischen Zoo nach Berlin gekommen ist. Die stark bedrohte Schweineart ist in deutschen Zoos eine Seltenheit, denn außer in Leipzig sind sie nirgendwo sonst in Deutschland zu sehen.
Neu in die Hauptstadt gezogen sind im Greifvogelrevier auch die Palmgeier. Sie stammen aus einem beschaulichen rheinländischen Wildpark und müssen sich erst noch an den Trubel im Berliner Großstadt-Zoo gewöhnen.
Bei den Köhlerschildkröten im Tierpark herrscht gerade ein absoluter Geburtenboom. Nach der ersten Schlupfwelle mit fünf kleinen Schildkröten ist jetzt auch das zweite Gelege mit weiteren fünf Eiern fast komplett geschlüpft. Da der Nachwuchs in einer extra Brutbox zur Welt kommt und getrennt von den Eltern aufwächst, haben die Tierpflegerinnen nun so ihre Mühe damit, die Schildkröten-kinder den richtigen Müttern zuzuordnen.
Erstsendung am 26.08.2013 im Ersten