-
Das kleine Kapuzineräffchen Sina soll langsam an das Leben mit seinen Artgenossen gewöhnt werden. Die Handaufzucht wurde bislang in einem separaten Käfig von den Tierpflegern groß gezogen.
Ein direkter Kontakt mit der Familie wäre für das Affenmädchen aber immer noch zu gefährlich. Durch ein Schmusegitter sollen sich beide Seiten annähern.
Sorgenkind Nummer zwei ist ein kleines Erdferkel-Baby, das vor ein paar Tagen im Nachttierhaus zur Welt kam. Auch in diesem Fall hatte die Erdferkel-Mutter keine Milch. Hätten die Tierpfleger es nicht rechtzeitig entdeckt, wäre es womöglich verhungert. Nun muss Marzanna Glogowska und eine Rotlichtlampe die fehlende Nähe zur Mutter ausgleichen.
Auch Tierpflegerin Viola Gandert ist im Tierpark auf Hilfe angewiesen: 168 Tiere umfasst ihr neu zusammengefasstes Rinder-Hirsche-Revier. Ohne die Unterstützung ihrer erfahrenen Kollegen wäre die Arbeit nicht zu schaffen. Früh am Morgen steht bereits eine Wurmbehandlung bei den Waldbisons an und auch die Bauarbeiten bei den Hirschen müssen koordiniert werden.
Zur Abwechslung müssen die Tierpfleger bei den Raubtieren im Zoo heute mal Karpfen abfischen und Teichpflege betreiben. Die Löwen können deshalb nicht auf ihre geliebte Außenanlage und auch beim Jaguarundi-Pärchen Conchita und Michel herrscht Ausnahmezustand!
Die Hinterindische Tigerfamilie lässt sich dagegen von den Bauarbeiten am Alfred-Brehm-Haus nicht stören. Ein Jahr sind die vier Kinder von Tarek und Sarai jetzt alt - die erste erfolgreiche Aufzucht der beiden und die erste Vierlingsgeburt im Tierpark seit über zwanzig Jahren.
Mit weiteren Superlativen kann im Tierpark auch Dr. Pauly bei den Affen aufwarten: Sein neuster Liebling ist der zweijährige Halsbandmaki Tonic – in ganz Deutschland der Einzige seiner Art! Solange der Tierarzt noch keine Frau für den putzigen Burschen aus dem tschechischen Pilsen gefunden hat, soll er erst einmal mit den Varis auf der Insel leben.
(Erstsendung am 31.07.2013 im Ersten)