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Im Kamelrevier des Tierparks hält ein kleiner Lama-Junge namens Zorro seine Tierpflegerinnen ordentlich auf Trab!
Als der Sohn von Lama-Weibchen Zoe und Hengst Cornelius geboren wurde, lag noch Schnee auf den riesigen Freianlagen. Jeden Mittag werden die Lamas zum Fressen in den Stall geholt. Auf diese Weise lernen die Tiere, freiwillig in ihre Boxen zu gehen. Das Einsperren klappt bei Lama-Kind Zorro schon relativ problemlos. Beim Rauslassen auf die Koppel zeigt sich der kleine Heißsporn allerdings von einer recht störrischen Seite.
Ein extremes Verhalten legt auch der Emu-Hahn im Zoo an den Tag: Seit Tagen sitzt er auf sechs Eiern, die die Henne vorher gelegt hat. Reviertierpfleger Christian Möller will wissen, ob der Hahn es wirklich ernst meint mit dem Brüten und wendet einen Trick an. Wenn sich die Annahme des Tierpflegers bestätigt, wird das Emu-Männchen noch die nächsten zwei Monate auf dem Gelege hocken und während dieser Zeit keine Nahrung zu sich nehmen!
Wochenlang freiwillig nichts fressen?! – Das würde den Orang-Utans im Menschenaffenhaus im Traum nicht einfallen! Solange genügend Gemüse im Gehege herumliegt, sind sie quasi ständig am Futtern. Zweimal in der Woche gibt es sogar Jogurt mit Honig – serviert im Stocherbecher!
Mit Futter lässt sich das Buntmarder-Paar Martha und Oleg heute nicht locken. Unbemerkt von den Tierpflegerinnen sind sie mit ganz anderen Dingen „beschäftigt“. Andrea Fleischer und Simone Kuley richten vorsichtshalber schon mal die Mutterstube ein…
Eine Überraschung der besonderen Art erwartet Tierpflegerin Heike Wegener bei der Beuteltier-Gruppe um Cosma, Shiva und Hagen… Derzeit sind die drei die einzigen Westlichen Grauen Riesenkängurus in einem deutschen Tiergarten! Besonders stolz ist man im Tierpark auch auf die Neuzugänge bei den Ringelschwanz-Felsenkängurus, die sich den Stall mit einer weiteren Beuteltierart, den Bennett-Kängurus teilen.