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Auf seiner Morgenrunde durchs Nachttierhaus macht Reviertierpfleger Mario Grüßer als erstes bei den Fenneks sauber. In dem wüstenartigen Gehege leben aktuell nur zwei Fuchs-Damen, die relativ zutraulich sind.
Kollegin Marzanna Glogowska kümmert sich derweil um Gürteltiermädchen Ola, eine Handaufzucht, die inzwischen aber aus dem Gröbsten raus ist. Dabei hatte für Ola alles sehr dramatisch angefangen…
Auch das indische Riesenflughund-Mädchen Emy hatte keinen so guten Start ins Leben. Von der Mutter verstoßen, wurde sie mit einem gebrochenen Flügel in der Tropenhalle des Alfred-Brehm-Hauses gefunden. Trotz Fürsorge der Tierpflegerinnen wird Emy nie fliegen können. Doch indische Flughunde sind hervorragende Kletterer und so kann Emy auch mit einem lädierten Flügel bis zu 20 Jahre alt werden. Bevor das Flughund-Kind heute zu seinen Artgenossen kommt, wird es noch beringt und geimpft.
Bei Elefanten-Junge Bogor steht heute ebenfalls ein Arzttermin an. Beim Raufen mit Bruder Dimas hat er sich einen Stoßzahn abgebrochen. Dadurch wurde die Zahnwurzel verletzt, sie muss nun behandelt werden. Während Vater Ankhor mit seinen imposanten Stoßzähnen draußen auf der Anlage ein Heu-Netz bearbeitet, wird sein 500 Kilogramm schwerer Sohn im Dickhäuterhaus in Narkose gelegt. Keine ganz ungefährliche Aktion für Mensch und Tier.
Heikel ist auch das Vorhaben von Reviertierpfleger Christian Möller. Nachdem bereits zwei Emu-Küken geschlüpft sind, muss er nun dem brütenden Hahn die restlichen unbefruchteten Eier wegnehmen. Bloß gut, dass er dazu die aggressive Emu-Mutter schon weggesperrt hat.
Außerdem in dieser Folge: Sonnenbaden der Wasserschweinkinder mit Oma Elena und ein Besuch bei zwei ehemaligen Flaschenkindern, den Kapuzineräffchen Sina und Teresina.
Erstsendung am 30.12.2014