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Bonobo-Mann Limbuko hat sich mittlerweile bei den Affen im Zoo gut eingelebt. Vor neun Monaten war er von Leipzig nach Berlin gekommen.
Limbuko sitzt trotzdem gern allein, was den halbstarken Bonobo-Jungen Kivu beflügelt, den Einzelgänger zu provozieren.
Auf ganz andere Art und Weise werden die Revieransprüche bei den Geckos im Tierpark deutlich gemacht: Hier steht das alleinlebende Gecko-Männchen aus der Futterküche des Reptilien-Hauses mit seinem Rivalen hinter der Wand in äußerst regem Rufkontakt.
Geradezu auf körperliche Konfrontation aus sind dagegen zwei, drei halbstarke Japan-Makaken-Männchen. Die Affenpfleger aus dem Tierpark müssen deshalb beim Füttern besonders auf der Hut sein.
Ordentlich Alarm schlagen auch die Maguari-Storcheltern im Zoo, sobald sich ihnen ein Pfleger nähert und sie eine Bedrohung zu erkennen glauben. Die südamerikanischen Vögel schützen so ihre beiden sechs Wochen alten Jungtiere und ihre einjährige Tochter.
Respekt gilt es auch vor den Trampeltieren im Tierpark zu haben. Vor allem vor den Muttertieren. Tierpflegerin Annett Krüger gelingt es aber trotzdem, der drei Wochen alten Chloe nahe zu kommen.
Von Berührungsängsten beim schwangeren Panzernashorn Betty hingegen keine Spur: Sie benimmt sich wie ein riesiges Kuscheltier.
Artuntypisches Verhalten auch bei den Polarwölfen im Zoo: Alphatier Pelle hat ungewöhnlicherweise gleich zwei Fehen gedeckt. Nun haben die Wolfsschwestern Kaja und Eva anscheinend geworfen. Doch bislang ist noch kein Jungtier zu sehen. Auch Reviertierpfleger Ronny Henkel rätselt, was da eigentlich in der Wurfhöhle los ist.
Weitere Geschichten in dieser Folge: Bart(h)schwein Neo und sein berühmter Komiker-Pate, schweißtreibende Geburtsvorbereitungen bei den Giraffen im Tierpark, imposanter Geierschlupf bei den Kondoren, Nestaufzucht in luftiger Höhe bei den Nasenbären und Fischtag bei den Warzenschweinen.
Erstsendung 29.09.2011