Meist passiert es durch Umknicken, mit und ohne Fremdeinwirkung - in drei Vierteln der Fälle ist das Außenband des Sprunggelenkes betroffen. Viel seltener kommt es zum Syndesmose-Riss, aber der wurde ausgerechnet schon am Beispiel zweier deutscher Nationalspieler bekannt: Michael Ballack 2010 und (wieder) Marco Reus 2014 (Teilriss). Die Syndesmose ist sozusagen ein unechtes Gelenk, das aus Bändern besteht. Knochen werden durch dieses Bindegewebe zusammengehalten, zum Beispiel beim Sprunggelenk Schien- und Wadenbein. Bis die Stabilität wieder hergestellt ist, dauert es in der Regel ein paar Wochen. Behandlung: Ruhigstellen, z.B. per Schiene und trotzdem so schnell wie möglich wieder leicht belasten, damit das Gelenk nicht versteift.