Entstehung von Hypertonie - Herz unter Druck - wie kommt es zu erhöhtem Blutdruck?
Ein "Bluthochdruck" ist eine Erkrankung des Gefäßsystems: Die Blutdruckwerte sind dabei dauerhaft zu hoch. Warum es dazu kommen kann, ist bis heute jedoch noch immer nur teilweise erforscht. Sicher ist aber: Man kann etwas gegen den Überdruck im Körper tun. Der erste Schritt für ein gesundes Herz ist es, seine Blutdruckwerte zu kennen.
Beim Blutdruckmessen dokumentiert man 2 Werte: Die Systole und die Diastole, die zwei sich abwechselnden Phasen des Herzrhythmus. Der (niedrigere) diastolische Druck entsteht, wenn das Herz erschlafft, um sich mit Blut zu füllen. Der (höhere) systolische Druck ergibt sich, wenn das Herz sich zusammenzieht und das Blut in die Gefäße und damit in den Körper pumpt.
Als Maßeinheit für den Blutdruck wird "Millimeter Quecksilbersäule" (mmHg) verwendet. Ein Blutdruck von 130/80 bedeutet beispielsweise, dass der obere Wert 130 mmHg erreicht und der untere 80 mmHg.
Schlägt das Herz nun schneller, steigt der Druck. Das passiert auch beim Gesunden. Der Druck steigt jedoch nur bis zu einem gewissen Grad an. Denn gesunde Blutgefäße können durch ihre Elastizität verhindern, dass der Blutdruck entgleist.
Bluthochdruck - durch Arteriosklerose
Ein möglicher Grund für einen krankhaften Bluthochdruck ist die Arteriosklerose: Sie führt zu einer verminderten Elastizität der Blutgefäße, dh. die Gefäßwände werden steifer. Dazu kommen Ablagerungen, die die Gefäße zusätzlich einengen. Das lässt den Blutdruck krankhaft ansteigen.
Animierte Grafik von Andreas Schulz