Eine Waschmaschine wird gereinigt (Quelle: IMAGO/imagebroker/Oleksandr Latkun)
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Haushalt | Beitrag | Lesedauer etwa 3 Minuten - Waschmaschine: So geht das mit dem Reinigen

Wäsche waschen geht besonders gut mit einer sauberen Waschmaschine. Wie schnell man die säubert und wie wenig wir dafür brauchen, zeigen wir hier.

Warum denn immer gleich so groß denken: Frühjahrsputz. Hat doch niemand Lust drauf. Wir sagen: Frühjahrspützchen reichen aus. Ein paar Ecken richtig gewienert und geschrubbt, schon strahlt das eigene Zuhause mit der ersten Frühlingssonne um die Wette. Den Start macht heute die Waschmaschine. Ist die sauber, freut sich sogar die Wäsche! Gegen Keimherde, Muffgeruch und versiffte Siebe. Mit diesen Schritten gelingt es ganz einfach und, noch wichtiger: ganz schnell.
 
Das Putzmittel der Wahl ist in unserem Fall übrigens warmes Wasser, mit einem ordentlichen Schuss Zitronensäure vermischt: zwei Esslöffel Zitronensäure pro 500 ml Wasser. Essig könnte die Gummidichtungen angreifen, deshalb ist die sanftere Zitronensäure vorzuziehen.

1. Waschmaschine außen und Tür innen ordentlich reinigen

Nichts leichter als das: Als erstes wird die Waschmaschine einmal von außen abgewischt. Dabei auch den Seiten, den Armaturen und alle Ritzen ein bisschen Aufmerksamkeit schenken.
 
Und dann die Tür säubern. Oft sammelt sich an der Unterseite der Tür, die beim Waschgang in die Waschmaschine hineinragt, allerlei Dreck.

2. Die Dichtung säubern

Die Gummidichtung zwischen Türöffnung und Trommel ist DIE Sammelstelle für allerlei Keime und Schmand. Deshalb gehört sie extra super sauber gemacht. Dafür einen feuchten Lappen benutzen, auf den zusätzlich einige Tropfen Zitronensäure geträufelt wurden. Bitte auch die Falten beachten und ausputzen.

3. Waschmaschinen-Trommel wienern

Die Trommel mit einem fusselfreien Lappen gründlich auswischen und danach mit einem trockenen Tuch trocknen.

4. Waschmittelfach säubern

Jetzt ist die Waschmittelschublade dran. Die Schublade dafür komplett rausziehen und putzen, zum Beispiel mit einer alten Zahnbürste. Dann am besten für eine Weile in ein heißes Bad mit Wasser und Zitronensäure legen, Essig würde sich hier auch anbieten, er wirkt stärker als die Zitronensäure. Gegen alle Kalkrückstände und hartnäckigen Schmutz. Nach dem Abspülen und Trocknen kann die Schublade wieder eingeschoben werden.

5. Das Flusensieb reinigen

Das Flusensieb wird aus der Waschmaschine entfernt - ein Blick in die Bedienungsanleitung hilft. Dabei nicht vergessen, einen Behälter unter die Klappe zu stellen oder ein Handtuch darunter zu legen, es wird Wasser ablaufen. Grobe Verschmutzungen aus dem Sieb lösen und danach das Sieb unter fließendem Wasser gründlich säubern - hier könnte auch eine alte Zahnbürste helfen.

6. Jetzt dranbleiben und einmal monatlich kümmern

Diese Waschmaschine ist sauber. Jetzt noch die Tür und das Wachmittelfach offen stehen lassen, damit alles nachtrocknen kann.
 
Damit die Waschmaschine auch sauber bleibt und wir nicht monatlich schrubben müssen, empfiehlt es sich, einmal im Monat die Maschine - zum Beispiel befüllt mit Gebrauchstextilien wie etwa Bettwäsche - bei hohen Temperaturen ab 70 Grad Celsius und mit einem bleichmittelhaltigen Waschpulver durchlaufen zu lassen. Es geht auch ohne Befüllung, dann aber trotzdem mit Waschpulver. Keime sagen so ade - und mit ihnen lästige Gerüche. Wer besonders gut drauf ist, reinigt dann noch monatlich das Flusensieb und das Waschmittelfach.
 
Außerdem sollte die Waschmaschine zwei Mal im Jahr mit Zitronensäure oder einem Waschmaschinen-Entkalker entkalkt werden. Dafür Zitronensäure (bei 40 °C) oder Entkalker (bei 60 °C) einem Leer-Waschgang hinzufügen und den Waschgang mitten drin eine Stunde pausieren lassen, zum Einwirken.
 
Und nun heißt es wirklich: Wäsche gut, alles gut.

Ein Beitrag von SUPER.MARKT, 20.02.2025.