Jennifer ändert jetzt ihr Leben: Erst geht sie zum Friseur. Dann macht sie aus ihrem Freund einen Ex. Danach will sie ihre Wohnung auffrischen.
 
Also fährt sie geradewegs ins große Möbelhaus und checkt erst mal die Trends. Es gefällt ihr 'ne Menge, allerdings nicht die Preisschilder. Das kostet ja doch alles ganz schön ...
 
Doch Jennifer wäre nicht Jennifer, wenn sie da nicht was drehen könnte: Unbemerkt löst sie Etiketten von preiswerten Artikeln und klebt die dann sehr geschickt überall auf die Dinge, die sie haben will. An der Selbstbedienungskasse wird daraus eine wahre Schnäppchenparade. Eine Angestellte wundert sich zwar, wie man bei einem derart vollen Einkaufswagen schlappe 80 Euro bezahlt! Doch Jennifer schiebt siegesgewiss alles Richtung Ausgang, bis die Angestellte plötzlich wieder da ist und zu einer Kontrollkasse bittet. Kein Problem, denkt sie, sind ja alle Etiketten dran. Dumm nur, dass man jetzt genauer hinschaut und schnell die tatsächliche Summe raus hat: Knapp 1000 Euro hätte es gekostet! Jennifer bricht abrupt den Kontakt ab und flüchtet. Die Autokennzeichen sind dabei allerdings so gut zu erkennen, dass die nach einer Anzeige direkt zu ihr führen.
 
Vor Gericht erklärt Jennifer trotzdem erst mal, dass das alles eine Verwechslung ist: Weil sie ja nie in diesem Möbelhaus war. Die Beweise sagen was anderes, so der Richter, und verweist auf die falschen Etiketten samt Bezahlbelegen. Da merkt Jennifer, aus der Nummer kommt sie nicht mehr raus und gibt alles zu.