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Es gibt neue Entwicklungen zu Fahndungsfällen von Täter-Opfer-Polizei.
Messerangriff Spandau
Am 5. November 2024 sind in der Seegefelder Straße in Berlin-Spandau zwei Personengruppen in Streit geraten. Dabei ist auf mehrere Männer eingestochen worden, auch auf einen 19-Jährigen. Er wurde so schwer verletzt, dass er starb. Nach einer öffentlichen Fahndung konnte nun ein 19-jähriger Mann verhaftet werden, der für die Tat verantwortlich sein soll.
Die Polizei sucht weiterhin nach Zeugen und fragt:
· Wer hat in der Nacht des 5. November etwas beobachtet, das mit der Tat in Verbindung stehen könnte?
· Wer hat am Tattag auffällige Personen im Bereich der Seegefelder Straße/Borkzeile/An der Kappe gesehen?
Brandstiftungen vor Justizvollzugsanstalten
Immer wieder sind Fahrzeuge in unmittelbarer Nähe von Berliner Gefängnissen angezündet worden. Vor allem Privatwagen von Mitarbeitern waren das Ziel der Brandstifter. Zu den Tatorten gehörten Parkplätze oder Straßen vor den Justizvollzugsanstalten in Plötzensee, Moabit, Tegel und Heidering. Nach einer öffentlichen Fahndung auch bei Täter-Opfer-Polizei konnten nun zwei 21-Jährige ermittelt werden, die für mehrere Brände verantwortlich sein sollen. Als Auftraggeber gilt bisher ein 27-jähriger Mann, der zur Zeit der Brandstiftung im Gefängnis saß.
Betrugsmasche Enkeltrick
Gleich 20 Verhaftungen gab es bei einem internationalen Polizeieinsatz, der von Berliner und Brandenburger Ermittlern koordiniert wurde. Mehrere Frauen und Männer wurden dabei in kriminellen Callcentern entdeckt, die mit der Masche "Schockanrufe" Geld abzocken. Opfern wird am Telefon erklärt, dass ein Familienmitglied für einen Unfall verantwortlich ist und nur per Kaution ausgelöst werden kann. Die Polizei warnt: Trotz der Verhaftung von 20 Männern und Frauen, sowie der Sicherstellung von Geld und Telefonen, wird die Betrugsmasche von anderen Banden weiter benutzt. Vorsicht also vor Schockanrufen!