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Mehrere kranke Säuglinge auf der Entbindungsstation der Leipziger Frauenklinik sorgen im Herbst 1985 für Unruhe. Als schließlich sogar Säuglinge aus ungeklärter Ursache sterben, schaltet der Leiter der Station die Staatssicherheit ein.
Im Herbst 1985 gibt es auf der Neugeborenstation der Leipziger Frauenklinik besondere Vorkommnisse. Viele Kinder werden krank. Anfang Oktober stirbt ein neugeborenes Mädchen an Herzrhythmusstörungen. Die Kindstode setzen sich im Januar 1986 fort. Vier Neugeborene sind bereits gestorben, als es den Medizinern gelingt, die Todesursache zu ermitteln: eine Überdosierung des Herzglykose-Mittels Digitoxin. Die Klinikleitung kann nicht ausschließen, dass die Kinder vorsätzlich vergiftet wurden. Der ärztliche Leiter will sich absichern und ruft bei der Staatssicherheit an. Die Ermittler der Stasi nehmen sich zuerst die Ärzte und Krankenschwestern vor und finden eine Spur.