Depressionen überwinden -
Kati entdeckt ihre große Liebe, Hanna wird Mutter und Sascha kann endlich wieder in seinem Beruf als LKW-Fahrer arbeiten. Auch Martin und Andreas sind wieder "angekommen".
Sie alle haben schwere Depressionen hinter sich und berichten in dem Film darüber, wie sich die Krankheit angefühlt hat und wie sie durch ärztliche Behandlung die leidvolle Phase überwinden konnten.
Heute können sie wieder lachen, leben und arbeiten und: Sie sind zufrieden. Die einfühlsame Reportage der Regisseurin Andrea Rothenburg kommt den unterschiedlichen Menschen sehr nahe und lässt sie ausreden. Das ist wichtig, denn über psychische Erkrankungen wird immer noch viel zu viel geschwiegen.
Psychische Erkrankungen gehören nach wie vor zu den Tabuthemen. Mit fatalen Folgen: Die Krankheit wird lange verdrängt, verschwiegen und bleibt unbehandelt. Jahrelange Qualen, eine zunehmende Vereinsamung und nicht selten auch Selbstmordgedanken bestimmen das Leben. Dabei ist eine erfolgreiche Behandlung sehr wahrscheinlich. Gerade darum ist es aber wichtig, dass alle Betroffenen, die Patienten selbst, aber auch ihre Angehörigen, der Freundeskreis und die Kollegen und auch die Ärzte ins Gespräch kommen. Der Film leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Krankheit.
Ein Film von Andrea Rothenburg
Erstausstrahlung: 11.04.2020/ rbb