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Wie sah Berlin einmal aus? In der neuen Folge von „Berlin wie es einmal war“ geht es in den alten West-Berliner Bezirk Wedding. Alltag zwischen Bad- und Müllerstraße, Sonntagsausflüge in den Humboldthain und Rock 'n' Roll im „Joe am Wedding“. Erinnerungen an die 60er, 70er und 80er Jahre im Wedding.
Als am 25. Mai 1978 an der Müllerstraße ein neues Kaufhaus eröffnet wird, kommen die Berliner in Massen. Endlich hat der Berliner Norden ein schickes, großes Warenhaus. Über 100.000 Artikel gibt es bei Karstadt - und am Eröffnungstag viele Sonderangebote. „KaDeWe des Nordens“ nennen die Berliner ihr neues Kaufhaus.
In der neuen Folge von „Berlin wie es einmal war“ geht es in den alten West-Berliner Bezirk Wedding. Das AEG-Werk im Karree Brunnen-, Volta-, Hussitenstraße ist eine riesige Fabrikstadt mit Tausenden Arbeitern. Als es 1982 geschlossen wird, fragen sich viele: Was wird aus dem alten Arbeiterbezirk Wedding?
Der Wedding in den 60er, 70er und 80er Jahren. In den Hinterhöfen der Mietshäuser leben Großfamilien auf engstem Raum, in der „Plumpe“ kickt noch die Hertha und in den Schulen und auf den Straßen im Kiez lernen Berliner und Gastarbeiter das Miteinander.
„Berlin wie es einmal war“ zeigte einzigartige Aufnahmen aus dem alten West-Berliner Bezirk Wedding. Viele Berlinerinnen und Berliner erinnern sich an ihren Kiez.
Mit dabei sind Breakdance-Weltstar Vartan Bassil, Moderatorin und Schauspielerin Maren Gilzer, Charité-Professor Jalid Sehouli, Sängerin Simone Bogen (Band „Petticoat“), taz-Mitgründer Michael Sontheimer, Architekt Van Bo Le-Menzel, Synchronschwimmerin Pamela Artus sowie Aliye Stracke-Gönül, Frank Asner und Jürgen Lüdtke, die im Wedding aufgewachsen sind.
Ein Film von Kathrin Schwiering, Erstausstrahlung am 29.12.2023 / rbb Fernsehen