- Mord in der Tiefgarage - Blick hinter die Kulissen
Das Projekt Hyper360 hat gemeinsam mit der Redaktion Täter|Opfer|Polizei ein interaktives 360°-Video entwickelt, in dem Nutzer die Ermittlungen zu einem Mordfall begleiten konnten. In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen exklusiven Einblick in die Produktion des Videos.
Die 360°-Umgebung eröffnete viele Möglichkeiten, brachte aber auch viele Herausforderungen mit sich.
Entwicklung des Konzeptes und Umsetzung
Die interaktive Anwendung bot spielerische Elemente kombiniert mit der 360°-Erfahrung. Im stetigen kreativen Austausch zwischen den rbb Innovationsprojekten und der Redaktion und mit vielen Iterationen wurde aus einem Experiment eine Erfahrung - für die Fans von Täter|Opfer|Polizei ebenso wie für die Teams, die viel daraus gelernt haben.
Die Umsetzung der Interaktion wurde mit dem Authoring Tool OmniConnect möglich gemacht, das im Projekt Hyper360 entwickelt wurde. Es bietet Features, um 360°-Videos mit Hotspots für 360°-Videos, 2D-Videos, Bildern, Text und Audio anzureichern.
Herausforderungen beim Dreh
Nicht nur für Kamera, Licht und Ton, sondern auch für Redaktion und Darsteller war einiges anders als gewohnt. So konnten die Darsteller während der Szene keine Zeichen bekommen und für die Aufnahmeleitung sind die Möglichkeiten, den Verlauf einer Szene zu beobachten, eingeschränkt. Der Grund: Bei "der Kamera" handelt es sich um eine Kugel mit sechs Kameras, die den Raum in allen Richtungen gleichzeitig erfasst. Das macht es der Regie unmöglich, sich wie sonst hinter der Kamera aufzuhalten.