Dokumentarfilm - Prix Circom regional für "Rubljovka – Straße zur Glückseligkeit"
Auf der Viennale 2007 überzeugte das "dokumentarische Kleinod" die Publikumsjury, im gleichen Jahr erhielt der Film beim Internationalen TV-Festival in Plovdiv den "Golden Chest" für die Beste Kamera. Nun wird Irene Langemanns "Rubljovka – Straße zur Glückseligkeit" erneut ausgezeichnet: Der Film erhält am 14. Mai in Groningen den diesjährigen "Prix Circom regional" in der Sparte "International". Die Produktion von rbb, WDR und Lichtfilm, in Zusammenarbeit mit ARTE und gefördert von der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen entstand 2007. Sie fand im Kino und bei den Fernsehausstrahlungen ein großes Echo.
Seit Jahrhunderten nennt das Volk die Rubljovka die "Zarenstraße". Die Gegend um die Verkehrsader, die Moskau mit der russischen Provinz verbindet, zog in allen Zeiten die herrschende Elite magnetisch an: Zaren, Diktatoren, Präsidenten. Auch Wladimir Putin wohnt hier. Während er Russland regierte, wurde die Rubljovka zum Synonym von Reichtum, gesellschaftlichem Aufschwung und dekadenter Lebensart. Spuren der Vergangenheit und die grotesken Auswüchse des russischen Raubkapitalismus bilden hier einen bizarren Mikrokosmos, den es sonst nirgendwo im Riesenreich gibt.
Regisseurin Irene Langemann, seit 1980 Schauspielerin, Regisseurin und Theaterautorin in Moskau, ab 1983 Moderatorin beim Russischen Fernsehen, wanderte 1990 nach Deutschland aus. Am Beispiel der Rubljovka und ihrer Bewohner beobachtete sie die rasanten Veränderungen, die der russische Turbokapitalismus mit sich brachte. Der Spiegel schrieb: "Eine mutige Regisseurin aus Köln hat es … geschafft, einen spannenden Kino-Dokumentarfilm über die Chaussee und ihre Bewohner zu drehen. Es ist das subtile, entlarvende Porträt einer Oberschicht, die alles kaufen kann: Zobelpelze, Villen, Verkehrsregeln."
Die Auszeichnung Prix Circom regional wird seit 1990 jährlich an die besten regionalen Fernsehprogramme verliehen.
Seit Jahrhunderten nennt das Volk die Rubljovka die "Zarenstraße". Die Gegend um die Verkehrsader, die Moskau mit der russischen Provinz verbindet, zog in allen Zeiten die herrschende Elite magnetisch an: Zaren, Diktatoren, Präsidenten. Auch Wladimir Putin wohnt hier. Während er Russland regierte, wurde die Rubljovka zum Synonym von Reichtum, gesellschaftlichem Aufschwung und dekadenter Lebensart. Spuren der Vergangenheit und die grotesken Auswüchse des russischen Raubkapitalismus bilden hier einen bizarren Mikrokosmos, den es sonst nirgendwo im Riesenreich gibt.
Regisseurin Irene Langemann, seit 1980 Schauspielerin, Regisseurin und Theaterautorin in Moskau, ab 1983 Moderatorin beim Russischen Fernsehen, wanderte 1990 nach Deutschland aus. Am Beispiel der Rubljovka und ihrer Bewohner beobachtete sie die rasanten Veränderungen, die der russische Turbokapitalismus mit sich brachte. Der Spiegel schrieb: "Eine mutige Regisseurin aus Köln hat es … geschafft, einen spannenden Kino-Dokumentarfilm über die Chaussee und ihre Bewohner zu drehen. Es ist das subtile, entlarvende Porträt einer Oberschicht, die alles kaufen kann: Zobelpelze, Villen, Verkehrsregeln."
Die Auszeichnung Prix Circom regional wird seit 1990 jährlich an die besten regionalen Fernsehprogramme verliehen.