- Kurt-Magnus-Preis für Johannes Nichelmann vom rbb
Der rbb-Radiojournalist Johannes Nichelmann ist am 11. April 2013 in Frankfurt am Main mit dem Kurt-Magnus-Preis 2013 ausgezeichnet worden. Der 23-Jährige erhielt - ebenso wie Martin Seidemann vom NDR - einen mit 6.000 Euro dotierten ersten Preis. Nichelmann gehört damit zu den jüngsten Preisträgern in der Geschichte der 1962 gestifteten Auszeichnung.
Johannes Nichelmann arbeitet seit 2011 als Feature-Autor für Kulturradio vom rbb. Zuvor war er Reporter, Autor und Moderator bei Fritz, dem jungen Radioprogramm des rbb. Aus dem ARD-Studio London berichtete er 2009 für Fritz und radioBerlin 88,8. Zu seinem Repertoire gehören neben Features und Hörspielen auch Live-Berichte, Reportagen und Moderationen.
Die Begründung der Jury
Die Jury des Kurt-Magnus-Preises überzeugte Johannes Nichelmann durch "seine höchst kreativen und ungewöhnlichen Zugänge, sein sicheres Gespür im Umgang mit den Möglichkeiten des Mediums" sowie die "Fähigkeit, dem Radio in scheinbar alten Formaten ganz neue Möglichkeiten abzugewinnen und es so zu bereichern".
Von Johannes Nichelmann war im Kulturradio vom rbb zuletzt das Feature "Hightech im Garten Eden – Über das Leben zwischen Apfelbäumen und Waffenfabriken" zu hören, ein Sittenbild der Exportnation Deutschland (Erstsendung am 12. Januar 2013). Zurzeit arbeitet der Journalist an einer Fortsetzung dieses Features, außerdem gehört er zum Autorenteam der Radio- und Online-Dokumentation "Die Menschen in der Tram M10". Im September wird dieses bimediale Kulturradio-Projekt online und on air gehen.
Der Kurt-Magnus-Preis
Der jährlich verliehene Radio-Nachwuchspreis der ARD wurde 1962 zu Ehren des Radiopioniers Kurt Magnus (1887 - 1962) gestiftet. Die Federführung für die Preisverleihung liegt beim Hessischen Rundfunk.