- Deutscher Radiopreis 2015 für radioBerlin 88,8
Er ließ es sich nicht nehmen: Udo Lindenberg selbst überreichte am Donnerstag (3.9.) den Deutschen Radiopreis für die Beste Programmaktion 2015 an Nina Siegers und Ron Perduss von radioBerlin 88,8 und ihren "Sonderzug nach Pankow". Bei der von Barbara Schöneberger moderierten Gala in Hamburg ließ Lindenberg dabei auch radioBerlin-Musikchef Jürgen Jürgens nicht unerwähnt.
rbb-Intendantin Dagmar Reim gratulierte: "Die Idee von radioBerlin 88,8 fand in der gesamten Stadt Widerhall. Gemeinsam mit der BVG konnten wir ein besonderes Berlin-Gefühl wecken. Udo Lindenberg fuhr mit unserem 'Sonderzug nach Pankow' und machte sein persönliches Rockmärchen wahr."
Neben radioBerlin konkurrierten in der Kategorie "Beste Programmaktion" zwei weitere Kandidaten um die begehrte Auszeichnung, Laudator war der Comedian Atze Schröder.
Am 25. März 2015 ließ radioBerlin 88,8 Udo Lindenbergs „Sonderzug nach Pankow“ Realität werden. Im Rahmen der Aktion „Mach mal ne Ansage“ von BVG und radioBerlin 88,8 fuhr der Künstler mit einem Sonderzug der U-Bahn Linie 2 vom U-Bahnhof Olympiastadion zum Endbahnhof Pankow und gab in dem Zug live ein unplugged-Konzert. Die radioBerlin 88,8-Morgenmoderatoren Sarah Zerdick und Djamil Deininger begleiteten Sänger und Fans auf dieser einmaligen und ungewöhnlichen Fahrt. Redaktionell verantwortlich waren Nina Siegers und Ron Perduss.
Seit 2010 zeichnet die Jury des Deutschen Radiopreises herausragende Produktionen aus. Um den begehrten Preis bewerben sich Radiomacher öffentlich-rechtlicher und kommerzieller Sender. Der Deutsche Radiopreis wurde in diesem Jahr erstmals in elf Kategorien verliehen. Die Zahl der Einreichungen um die begehrten Auszeichnungen stieg im fünften Jahr gegenüber den Vorjahren erneut: 137 Programme schickten in diesem Jahr ihre besten Produktionen und Protagonisten ins Rennen und beteiligten sich mit insgesamt 366 Einreichungen am Wettbewerb (2014: 361). Neben radioBerlin 88,8 standen in diesem Jahr vom rbb auch Jörg Thadeusz für Radioeins in der Kategorie „Bestes Interview“ und die Fritz-Sendung „Unsigned“ in der Kategorie „Beste Sendung“ im Finale.