- rbb-Dokumentation "Nach Wriezen" erhält Grimme-Preis
Die Fernsehdokumentation „Nach Wriezen“ erhält den Grimme-Preis 2015 in der Kategorie „Information und Kultur“. Sie hatte ihre Premiere am 11. November 2014 im Fernsehen des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).
Der Dokumentarfilmer Daniel Abma begleitete als Student der „Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf“ für die Produktion „Nach Wriezen“ die drei straffällig gewordenen Jugendlichen Jano, Imo und Marcel vom Tag ihrer Entlassung aus der JVA Wriezen (Brandenburg) über die folgenden drei Jahre. Die jungen Protagonisten sind auf den ersten Blick sehr unterschiedlich, aber alle drei bewegen die gleichen Fragen: Wie geht es weiter? Arbeitsstelle? Wohnung? Freundin?Das Grimme-Institut zeichnete zudem die Film-Chefin des rbb, Cooky Ziesche, mit einem Preis im Wettbewerb Fiktion aus. Damit würdigte es ihre Ko-Autorenschaft mit Hans-Ulrich Krause beim Buch zum Film „Der Fall Bruckner“ vom Bayerischen Rundfunk. Dazu Programmdirektorin Nothelle: „Der Grimme-Preis für Cooky Ziesche unterstreicht ihre herausragenden Fähigkeiten auch als Drehbuchschreiberin. Die Verantwortung für unsere rbb-Filme liegt bei ihr in den richtigen Händen.“
Als Ko-Produzent ist der rbb auch an der Grimme-prämierten Mauerfall-Tragikomödie „Bornholmer Straße“ (Federführer MDR) beteiligt.
Die Preisträgerinnen und Preisträger des Grimme-Preises 2015 gab das Grimme-Institut heute (4. März) in Essen bekannt. Die Preisverleihung findet am 27. März in Marl statt.