Presseinformation 122/2009 vom 11.12.2009 - Kulturradio-Hörstückwettbewerb „Kurz & Gut“
Die Gewinner des Kulturradio-Hörstückwettbewers „Kurz und Gut“ stehen fest: Der mit 1.500 Euro dotierte 1. Preis geht an
Werner Fritsch für „Dieser Augen Blick“. Paula Schneider gewinnt den mit 1.000 Euro dotierten 2. Preis für „Tapfere Bäume. Fünf Wurzeln in der deutschen Fremde“. Johanna Rubinroth und
Renata Borowczak erhalten für „Kick, Krieg und Katastrophen“ den mit 500 Euro dotierten Förderpreis. Die Preisverleihung fand am Freitag, 11. Dezember, im Kleinen Sendesaal im Haus des Rundfunks statt.
95 Autorinnen und Autoren haben sich am Kulturradio-Hörstückwettbewerb beteiligt und viele Ideen für die kurze und originelle Form des Radiohörspiels eingereicht. Aus allen Einsendungen hat die Jury – bestehend aus der Autorin
Dunja Arnaszus, Regisseur Robert Schoen und Kulturradio-Redakteurin Juliane Schmidt – die drei Sieger ermittelt.
Produktion und Ausstrahlung im Kulturradio sind Teil des Preises. Zu hören sind die jeweils fünfteiligen Hörstücke montags bis freitags:
- Werner Fritsch „Dieser Augen Blick“: 4. bis 8. Januar 2010, jeweils 14.10 Uhr (Sprecher: Ulrich Matthes)
- Paula Schneider „Tapfere Bäume. Fünf Wurzeln in der deutschen Fremde“: 1. bis 5. Februar 2010, jeweils 14.10 Uhr (Sprecherin: u. a. Effi Rabsilber)
- Johanna Rubinroth und Renata Borowczak „Kick, Krieg und Katastrophen“: 14. bis 18. Dezember 2009, jeweils 14.10 Uhr (Sprecher: die Autorinnen)
Dieser Augen Blick
Von Werner Fritsch
1. Preis beim Hörstückwettbewerb „Kurz & Gut“ 2009
Sendetermine: Montag, 4. Januar, bis Freitag, 8. Januar 2010,
jeweils 14.10 Uhr
Eine Fahrt auf der Autobahn zwischen Leuna und Merseburg, eine Reise nach Italien, eine Begegnung in München – die Augen des Vaters und sein Lächeln auf dem Totenbett, die bernsteinfarbenen Augen der krebskranken Schwester, die türkisblauen der Mutter, die Augen der geliebten Frau. In der Erinnerung des Autors verbinden sich die geliebten Menschen mit Landschaften und Orten. Prägende, ja essentielle Erfahrungen scheinen auf, an den ersten Atemzug des Neugeborenen und den letzten des sterbenden Vaters.
Mit Ulrich Matthes
Regie: der Autor
rbb 2009
Werner Fritsch, 1960 in Waldsassen/ Oberpfalz geboren, schreibt Prosa (u. a. 1987 den Roman „Cherubim“), Theaterstücke und Hörspiele (u. a. „Enigma Emmy Göring“, 2006 ausgezeichnet als Hörspiel des Jahres und 2007 mit dem ARD Hörspielpreis) und macht Filme. Er war Gastdozent an der Goethe Universität in Frankfurt/Main und an der UdK Berlin. Seine Arbeiten wurden u. a. mit dem Robert-Walser-Preis, dem Kriegsblindenpreis und dem Else-Lasker-Schüler-Preis ausgezeichnet. Zurzeit arbeitet er an dem Film „Faust Sonnengesang“.
Ein honorarfreies Pressefoto von Ulrich Matthes finden Sie unter www.ard-foto.de.
Tapfere Bäume. Fünf Wurzeln in der deutschen Fremde
Von Paula Schneider
2. Preis beim Hörstückwettbewerb „Kurz & Gut“ 2009
Sendedaten: Montag, 1. Februar, bis Freitag, 5. Februar 2010,
jeweils 14.10 Uhr
Russische Birken im Fläming, Japanische Zierkirschen in Berlin-Wedding, eine Wisteria in Berlin-Neukölln, ein Lederhülsenbaum im Garten der Kubanischen Botschaft, eine alte, griechische Platane in Potsdam-Sacrow. Eines ist ihnen allen gemeinsam: Fremd sind sie in Deutschland. Und doch haben sie Wurzeln hier geschlagen. Wie die Menschen, die mit ihnen leben. Die russischen Aussiedler, die junge Japanerin, die muslimische Gemeinde in einem Neuköllner Hinterhof oder Herr Lazo von der Kubanischen Botschaft. Für sie alle verbinden sich Geschichten und Erinnerungen mit „ihren“ Bäumen. Ein Stück Heimat sind sie ihnen in der Fremde.
1. Meine Schönen im verseuchten Wald
2. Rosa Blüten für den Weltfrieden
3. Muckis um Marx
4. Nebenstraßenrumba
5. Hero in Sacrow
Mit Effi Rabsilber (1 - 5), Frank W. Arnold (5), Lino Santa Cruz (4), Grigory Koofman (1, 5), Sven Lehmann (3, 5), Haroun Sweis (3), Noriko Tomita (2)
Regie: Oliver Sturm
rbb 2009
Paula Schneider, 1976 in Leipzig geboren, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Seit 2004 ist sie freie Autorin und arbeitet seit 2007 auch für den Hörfunk. Sie schrieb mehrere Features, war 2004 Stipendiatin im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf und erhielt 2007 das Döblin-Stipendium der Akademie der Künste.
Ein honorarfreies Pressefoto von Effi Rabsilber finden Sie unter www.ard-foto.de.
Kick, Krieg und Katastrophen
Von Renata Borowczak und Johanna Rubinroth
Förderpreis
Sendedaten:
Montag, 14. Dezember, bis Freitag, 18. Dezember 2009,
jeweils 14.10 Uhr
Aska und Renka, zwei Polinnen in Berlin, sitzen morgens in ihrer Küche, kochen Kaffee und frühstücken ... Und dann kommt ihnen dies und jenes in den Sinn. Wie das so ist mit der Armut in Deutschland, wo doch hier der Konsum so groß geschrieben wird. Was ist von diesen Katastrophenszenarien à la chinesische Invasion zu halten? Und was von den deutschen Männern? Und wie sollen sie in Deutschland ein Weihnachtsfest ausrichten? Ganz traditionell? Also polnisch oder jüdisch oder deutsch? Fragen über Fragen, die Renka und Aska ihrem Alltag abgelauscht haben, und die sie ausgiebig diskutieren müssen. Das braucht so seine fünf Minuten …
1. Unser Kick
2. Unser Krieg
3. Unser Dreck
4. Unser Deutschland-Mann
5. Unser Fest
Renka: Renata Borowczak
Aska: Johanna Rubinroth
Regie: Sven Stricker
rbb 2009
Renata Borowczak, 1973 geboren, studierte Philosophie in Posen und Filmregie an der DFFB Berlin. Ihre Filme „Na jelenie“ (2003), „Der Schuh Gottes“ (2004) und „Monidlo“ (2006) waren erfolgreich auf internationalen Festivals zu sehen.
Johanna Rubinroth, 1975 in Polen geboren, emigrierte 1984 mit ihren Eltern nach West-Berlin. Nach einem Studium der Theaterwissenschaft und einer Schauspielausbildung, studiert sie an der Drehbuchakademie der DFFB.
Kontakt:
rbb-Presseteam, Telefon: (030) 97 99 3-12 101 und -12 102.
Weitere Informationen unter www.kulturradio.de.
Werner Fritsch für „Dieser Augen Blick“. Paula Schneider gewinnt den mit 1.000 Euro dotierten 2. Preis für „Tapfere Bäume. Fünf Wurzeln in der deutschen Fremde“. Johanna Rubinroth und
Renata Borowczak erhalten für „Kick, Krieg und Katastrophen“ den mit 500 Euro dotierten Förderpreis. Die Preisverleihung fand am Freitag, 11. Dezember, im Kleinen Sendesaal im Haus des Rundfunks statt.
95 Autorinnen und Autoren haben sich am Kulturradio-Hörstückwettbewerb beteiligt und viele Ideen für die kurze und originelle Form des Radiohörspiels eingereicht. Aus allen Einsendungen hat die Jury – bestehend aus der Autorin
Dunja Arnaszus, Regisseur Robert Schoen und Kulturradio-Redakteurin Juliane Schmidt – die drei Sieger ermittelt.
Produktion und Ausstrahlung im Kulturradio sind Teil des Preises. Zu hören sind die jeweils fünfteiligen Hörstücke montags bis freitags:
- Werner Fritsch „Dieser Augen Blick“: 4. bis 8. Januar 2010, jeweils 14.10 Uhr (Sprecher: Ulrich Matthes)
- Paula Schneider „Tapfere Bäume. Fünf Wurzeln in der deutschen Fremde“: 1. bis 5. Februar 2010, jeweils 14.10 Uhr (Sprecherin: u. a. Effi Rabsilber)
- Johanna Rubinroth und Renata Borowczak „Kick, Krieg und Katastrophen“: 14. bis 18. Dezember 2009, jeweils 14.10 Uhr (Sprecher: die Autorinnen)
Dieser Augen Blick
Von Werner Fritsch
1. Preis beim Hörstückwettbewerb „Kurz & Gut“ 2009
Sendetermine: Montag, 4. Januar, bis Freitag, 8. Januar 2010,
jeweils 14.10 Uhr
Eine Fahrt auf der Autobahn zwischen Leuna und Merseburg, eine Reise nach Italien, eine Begegnung in München – die Augen des Vaters und sein Lächeln auf dem Totenbett, die bernsteinfarbenen Augen der krebskranken Schwester, die türkisblauen der Mutter, die Augen der geliebten Frau. In der Erinnerung des Autors verbinden sich die geliebten Menschen mit Landschaften und Orten. Prägende, ja essentielle Erfahrungen scheinen auf, an den ersten Atemzug des Neugeborenen und den letzten des sterbenden Vaters.
Mit Ulrich Matthes
Regie: der Autor
rbb 2009
Werner Fritsch, 1960 in Waldsassen/ Oberpfalz geboren, schreibt Prosa (u. a. 1987 den Roman „Cherubim“), Theaterstücke und Hörspiele (u. a. „Enigma Emmy Göring“, 2006 ausgezeichnet als Hörspiel des Jahres und 2007 mit dem ARD Hörspielpreis) und macht Filme. Er war Gastdozent an der Goethe Universität in Frankfurt/Main und an der UdK Berlin. Seine Arbeiten wurden u. a. mit dem Robert-Walser-Preis, dem Kriegsblindenpreis und dem Else-Lasker-Schüler-Preis ausgezeichnet. Zurzeit arbeitet er an dem Film „Faust Sonnengesang“.
Ein honorarfreies Pressefoto von Ulrich Matthes finden Sie unter www.ard-foto.de.
Tapfere Bäume. Fünf Wurzeln in der deutschen Fremde
Von Paula Schneider
2. Preis beim Hörstückwettbewerb „Kurz & Gut“ 2009
Sendedaten: Montag, 1. Februar, bis Freitag, 5. Februar 2010,
jeweils 14.10 Uhr
Russische Birken im Fläming, Japanische Zierkirschen in Berlin-Wedding, eine Wisteria in Berlin-Neukölln, ein Lederhülsenbaum im Garten der Kubanischen Botschaft, eine alte, griechische Platane in Potsdam-Sacrow. Eines ist ihnen allen gemeinsam: Fremd sind sie in Deutschland. Und doch haben sie Wurzeln hier geschlagen. Wie die Menschen, die mit ihnen leben. Die russischen Aussiedler, die junge Japanerin, die muslimische Gemeinde in einem Neuköllner Hinterhof oder Herr Lazo von der Kubanischen Botschaft. Für sie alle verbinden sich Geschichten und Erinnerungen mit „ihren“ Bäumen. Ein Stück Heimat sind sie ihnen in der Fremde.
1. Meine Schönen im verseuchten Wald
2. Rosa Blüten für den Weltfrieden
3. Muckis um Marx
4. Nebenstraßenrumba
5. Hero in Sacrow
Mit Effi Rabsilber (1 - 5), Frank W. Arnold (5), Lino Santa Cruz (4), Grigory Koofman (1, 5), Sven Lehmann (3, 5), Haroun Sweis (3), Noriko Tomita (2)
Regie: Oliver Sturm
rbb 2009
Paula Schneider, 1976 in Leipzig geboren, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Seit 2004 ist sie freie Autorin und arbeitet seit 2007 auch für den Hörfunk. Sie schrieb mehrere Features, war 2004 Stipendiatin im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf und erhielt 2007 das Döblin-Stipendium der Akademie der Künste.
Ein honorarfreies Pressefoto von Effi Rabsilber finden Sie unter www.ard-foto.de.
Kick, Krieg und Katastrophen
Von Renata Borowczak und Johanna Rubinroth
Förderpreis
Sendedaten:
Montag, 14. Dezember, bis Freitag, 18. Dezember 2009,
jeweils 14.10 Uhr
Aska und Renka, zwei Polinnen in Berlin, sitzen morgens in ihrer Küche, kochen Kaffee und frühstücken ... Und dann kommt ihnen dies und jenes in den Sinn. Wie das so ist mit der Armut in Deutschland, wo doch hier der Konsum so groß geschrieben wird. Was ist von diesen Katastrophenszenarien à la chinesische Invasion zu halten? Und was von den deutschen Männern? Und wie sollen sie in Deutschland ein Weihnachtsfest ausrichten? Ganz traditionell? Also polnisch oder jüdisch oder deutsch? Fragen über Fragen, die Renka und Aska ihrem Alltag abgelauscht haben, und die sie ausgiebig diskutieren müssen. Das braucht so seine fünf Minuten …
1. Unser Kick
2. Unser Krieg
3. Unser Dreck
4. Unser Deutschland-Mann
5. Unser Fest
Renka: Renata Borowczak
Aska: Johanna Rubinroth
Regie: Sven Stricker
rbb 2009
Renata Borowczak, 1973 geboren, studierte Philosophie in Posen und Filmregie an der DFFB Berlin. Ihre Filme „Na jelenie“ (2003), „Der Schuh Gottes“ (2004) und „Monidlo“ (2006) waren erfolgreich auf internationalen Festivals zu sehen.
Johanna Rubinroth, 1975 in Polen geboren, emigrierte 1984 mit ihren Eltern nach West-Berlin. Nach einem Studium der Theaterwissenschaft und einer Schauspielausbildung, studiert sie an der Drehbuchakademie der DFFB.
Kontakt:
rbb-Presseteam, Telefon: (030) 97 99 3-12 101 und -12 102.
Weitere Informationen unter www.kulturradio.de.