Bild zum Film: Tatort: Das Muli, Quelle: rbb/Frédéric Batier
Bild: rbb/Frédéric Batier

Das Erste - Tatort: Das Muli

Die Berliner Kriminalhauptkommissare Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) lösen ihren ersten Fall. Jetzt mit Making-of!

Fernsehfilm, Deutschland 2015

Drehbuch: Stefan Kolditz
Regie: Stephan Wagner

Mit:
Meret Becker, Mark Waschke, Emma Bading, Theo Trebs, Kida Khodr Ramadan, Maryam Zaree, Carolyn Genzkow, Tim Kalkhof, Robert Gallinowski, u. v. a.

Die Berliner Kriminalhauptkommissare Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) lösen ihren ersten Fall.

Die 13-jährige Jo (Emma Bading) irrt weinend durch die Stadt. Ihr älterer Bruder Ronny (Theo Trebs) lebt in einer geschlossenen Einrichtung für straffällige Jugendliche. Der panische Anruf seiner Schwester lässt Ronny keine Wahl. Obwohl er kurz vor der Entlassung steht, bricht er aus.

Robert Karow beginnt seinen ersten Arbeitstag in der Mordkommission an einem blutigen Tatort. Von der Leiche fehlt jede Spur. Ein grauenvoller Ort in einer leeren Ferienwohnung, in der Karow seiner neuen Kollegin Nina Rubin begegnet. Mit ihrem Assistenten Mark (Tim Kalkhof) und der jungen Hospitantin Anna (Carolyn Genzkow) beginnen Rubin und Karow zu ermitteln. Karow vermutet bald, dass es sich um einen Fall aus der Drogenszene handelt. Nina ist skeptisch, nicht zuletzt, weil ihrem Kollegen Karow ein fragwürdiger Ruf vorauseilt.

Dann überschlagen sich die Ereignisse: Ronny und Jo fliehen vor ihren brutalen Verfolgern, auf einer Müllkippe wird eine Leiche gefunden. Als die Ermittler herausfinden, dass sich die Geschwister in einem leerstehenden Hotel auf dem Gelände vom Flughafen Berlin Brandenburg (BER) verstecken, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit ...

Der „Tatort: Das Muli“ ist eine Produktion der EIKON Media GmbH (Produzent: Ernst Ludwig Ganzert) im Auftrag des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) für Das Erste.

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„Besonders freut mich, dass in Berlin nun erstmals eine Frau auf Mörderjagd geht. Charakterlich sind Kriminalhauptkommissarin Nina Rubin und ihre Stadt einander durchaus ähnlich: streitbar, mitunter etwas widerborstig, dafür stets liebenswert“, sagt rbb-Intendantin Dagmar Reim.

„Wir möchten Berlin als extrem vielschichtige Metropole in der Mitte Europas darstellen, in der sich viele Probleme bündeln. Dadurch ist der erste ‚Tatort‘ mit Meret Becker und Mark Waschke auch zu einer Art Roadmovie durch die Abgründe der nächtlichen Stadt geworden“, schildert Drehbuchautor Stefan Kolditz. Für ihn war es die größte Herausforderung, „die verschiedenen Ebenen so zu erzählen, dass der Zuschauer ihnen folgen will und sich dabei nicht nur für die bloße Aufklärung des Falles, sondern die Tragik der Figuren interessiert. Auch die unserer beiden Kommissare.“

„Wild und hoch emotional“, aber auch fordernd nennt Hauptdarstellerin Meret Becker das Drehbuch zum Film. Ihr Teampartner, Hauptdarsteller Mark Waschke fand es „reizvoll, eine Figur mit zu entwickeln“ und bezeichnet es als „großes Geschenk“, was Drehbuchautor Stefan Kolditz geschrieben hat.

„Es gibt einen Fall hinter dem Fall ... Eine Ebene, die sich über mehrere Folgen hinweg erstrecken wird. Mit der Neueinführung des Ermittlerteams Nina Rubin und Robert Karow verändert sich damit auch im Berliner ‚Tatort‘ die Tonalität der Erzählweise“, sagt Regisseur Stephan Wagner. „Beim neuen ‚Tatort‘ kommt der Fall nicht ins Kommissariat, sondern die Kommissare verfolgen ihn durch sämtliche Teile der Stadt. So mäandert die Ermittlung durch unterschiedlichste Stadtbezirke und führt an Orte des Berliner Alltags, die auch den meisten Berlinern neu sind. Von der Müllaufbereitung in Britz über die Obdachlosenspeisung am Bahnhof Zoo und den Plänterwald bis zur Großbaustelle am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ist alles dabei.“

SAVE THE DATE:
Die Filmpremiere findet am 9. März 2015 in Berlin statt. Kolleginnen und Kollegen der Presse erhalten die Einladung in Kürze.