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Seine Bücher werden bereits als Bestseller gehandelt, bevor sie erschienen sind. Seine Romanfiguren sind Menschen, denen das Leben zustößt, seine Themen stets zeitgenössisch: Von Alzheimer über die Finanzkrise bis hin zur Gentechnik. Letzteres ist auch das Thema von Martin Suters aktuellem Werk "Elefant“.
Ein europäischer Genforscher und ein Elefantenflüsterer aus Burma versuchen, ein Geheimnis zu bewahren, das besser nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollte, selbst wenn es maximalen Profit garantiert - die Existenz eines kleinen, im Dunkeln leuchtenden, rosaroten Elefanten ...
Der gebürtige Zürcher Martin Suter wollte bereits als Teenager Schriftsteller werden, entschied sich dann allerdings für eine Karriere in der Werbung; Drehbücher und Reportagen schrieb er lediglich nebenher. Seinen ersten Roman veröffentlichte der Schweizer, der jahrelang in Spanien und Guatemala lebte, als er bereits fast 50 Jahre alt war. Inzwischen ist der 69-Jährige, dessen Werke regelmäßig verfilmt werden, einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Schriftsteller.
Im Gespräch mit Jörg Thadeusz erzählt Suter von seinem Image als Romanfabrik, verrät sein Rezept gegen Schreibblockaden und berichtet von der Magie des Unterwegsseins.
Am Sonntag, 12. März 2017 stellt Martin Suter seinen neuen Roman „Elefant“ im Großen Sendesaal des rbb vor. Radioeins vom rbb präsentiert die nahezu ausverkaufte Lesung in Kooperation mit dem Diogenes Verlag und überträgt von 19.00 – 20.00 Uhr die erste Stunde des Abends live. Moderation: Bettina Rust.