Andie McDowell, umringt von Fans und Journalisten | rbb/Reiner Holzemer
Andie McDowell, umringt von Fans und Journalisten | rbb/Reiner Holzemer | Bild: rbb/Reiner Holzemer

- Das Kino ist tot, es lebe das Kino

Berlinale-Beobachtungen von Thomas Schadt

Regisseur Thomas Schadt begleitete im Februar 2019 Dieter Kosslick bei seinem letzten Auftritt als Leiter des beliebtesten und größten Filmfestivals Deutschlands. Aus nächster Nähe konnte er dem Festivaldirektor während der 69. Berlinale vor und hinter den Kulissen mit der Kamera über die Schulter schauen. Entstanden ist ein informativer und gleichsam unterhaltsamer Streifzug durch das Festival und dessen Geschichte. Mit Weltstars wie Juliette Binoche, Charlotte Rampling oder Christian Bale, die für Glamour auf den roten Teppich sorgten. Und mit Nachwuchsregisseurin Nora Fingscheidt, die mit ihrem Film „Systemsprenger“ den Silbernen Bären gewann.

Zugleich fragt Thomas Schadt im Zeitalter globaler Streamingdienste nach der Zukunft des Kinos und der Bedeutung von Filmfestivals. Sein Film - eine Hommage an das größte Publikumsfestival der Welt, in dem  Mainstream- und Kunstfilm erfolgreich aufeinandertreffen.  Eine Rezeptur, die sich untrennbar mit der Nachkriegsgeschichte Berlins verbindet und die, so Dieter Kosslicks Wunsch zum Ende seiner Ära, den filmverrückten Berlinern noch viele Jahre erhalten bleiben mag.

Der Film ist eine Produktion der UFA Fiction im Auftrag von rbb (Federführung) und SWR in Zusammenarbeit mit ARTE. Reaktion Dagmar Mielke (rbb/ARTE), Jens Stubenrauch (rbb), Simone Reuter (SWR) und Suzanne Biermann (ARTE G.E.I.E).

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